Kiel. Ab 12 Uhr am Sonntag werden Straßen rund um den Fundort der Fliegerbombe gesperrt. Notunterkunft wird in Schul-Mensa eingerichtet.

Bis zu 3800 Kieler müssen wegen einer Bombenentschärfung am Sonntag vorübergehend ihre Häuser und Wohnungen im Stadtteil Ellerbek verlassen. Betroffen sind 2140 Haushalte in einem Umkreis von 500 Metern um den Fundort, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Die Polizei präzisierte ihre Angaben dazu gegenüber einer ersten Mitteilung vom Donnerstag. Am Sonntag um 14 Uhr wollen Experten damit beginnen, die britische 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich zu machen.

Bis 13 Uhr müssen Anwohner Wohnungen verlassen

Bereits ab 12 Uhr werden Straßen rund um den Fundort der Bombe vorübergehend gesperrt. Auch ein Teilstück des viel befahrenen Ostrings ist davon betroffen. Bis 13 Uhr müssen Anwohner ihre Wohnungen verlassen haben. Eine Notunterkunft wird in der Mensa der Hans-Christian-Andersen-Schule eingerichtet.

Die Stadt Kiel schaltet am Sonnabend im Zeitraum von 9 bis 18 Uhr und Sonntag von 8 bis 15 Uhr ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0431-5905221. Betroffene Bürger informieren Mitarbeiter außerdem im Vorfeld mit Handzetteln.

Die Fliegerbombe war Donnerstag bei Arbeiten an einem Radweg nahe der Gerhart-Hauptmann-Schule gefunden worden.