Die Auflagen für das Mega-Event im Nationalpark Wattenmeer waren zu hoch. 2016 treffen sich die weltbesten Kiter auf Fehmarn.

Nach zehn Jahren Kitesurf World Cup am Ordinger Strand steht fest, dass der Kitesurf World Cup 2016 vom 26. August bis 4. September am Südstrand auf der Ostseeinsel Fehmarn stattfinden wird. Das teilte der Veranstalter Act Agency in Hamburg am Dienstag mit.

Durch die Veränderung entscheidender Rahmenbedingungen durch den Austragungsort und die Genehmigungsbehörden sei die Umsetzung des Kitesurf World Cup auch aus wirtschaftlicher Perspektive in St. Peter-Ording nicht mehr möglich. Ein Umzug an einen neuen Spot sei die logische Konsequenz gewesen.

Die drittgrößte Insel Deutschlands sei der Kitesurfspot Nummer 1 in der Ostsee, heißt es in der Mitteilung. Er berge gehörig Potential, um den Kitesurf World Cup nach zehn Jahren noch einmal weiterzuentwickeln und das typische „World Cup-Feeling“, welches die Veranstaltung so besonders mache, wieder zu intensivieren.

"Auf einem Camp Ground können die Besucher mit Bullys und Zelten in unmittelbarer Nähe zum Eventgelände stehen, was dem Kitesurf World Cup auf Fehmarn einen ganz eigenen Charme verleihen wird", so der Veranstalter. Die allabendliche Party, die auf Fehmarn gern auch mal etwas länger sein kann, sei dabei nicht weniger weit entfernt. Mit zahlreichen Parkplätzen in der Nähe des Eventgeländes, sowie 16 Campingplätzen, Hotels und Appartements rund um die Insel sei für genügen Platz und Übernachtungsmöglichkeiten gesorgt.

Mit insgesamt 14 Kitespots rund um die Insel verfügt Fehmarn über eine breite Palette an Möglichkeiten, die den Anspruch eines jeden Kiters, egal ob Einsteiger oder Profi, gerecht werden.

Eine Übersichtskarte mit den besten Spots gibt es auch schon.

Der neue Standort auf Fehmarn habe damit alles, was das Kitesurf Herz begehrt und das Potential, den Kitesurf World Cup noch einmal weiterzuentwickeln.

Im Sommer 2015 hatte es zum Kitesurf Worldcup in St. Peter-Ording strenge Auflagen durch die Behörden für das Event im Nationalpark und Weltnaturerbe Wattenmeer gegeben. Privatpartys am Strand wurden untersagt, ebenso Lärm und Musik, die über die normale Zimmerlautstärke hinausgeht - ausgenommen die Beschallung auf dem Veranstaltungsgelände durch den Veranstalter. Auch das Übernachen in und bei Fahrzeugen auf dem Strandparkplatz wurde verboten. 200.000 Besucher zog die Veranstaltung im August 2015 nach St. Peter-Ording. Vielen Festivalbesuchern stießen die neuen Regeln übel auf.