Husum . Die Helfer bewachen Brutgebiete auf Sylt, zählen Vögel in Westerhever und begleiten Nationalparkgäste bei Wasttwanderungen.

Die Schutzstation Wattenmeer bietet ab März 2016 bezahlte Halbjahres-Stellen für Bundesfreiwillige (BFD) im Weltnaturerbe Wattenmeer.

Die sechsmonatigen Tätigkeiten geben Einblicke in die Arbeit eines Naturschutzvereins an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins, teilte Pressesprecher Christof Goetze am Donnerstag in Husum mit. Die Unterkunft werde kostenlos zur Verfügung gestellt.

Zu den Aufgaben zähle, Brutgebiete auf Sylt zu bewachen, Vögel am Leuchtturm Westerhever zu zählen oder Wattwanderungen für Nationalparkgäste auf Pellworm zu unternehmen. Damit werde zugleich für den Schutz dieser einzigartigen Naturlandschaft geworben. An den meisten Einsatzstellen werden auch naturkundliche Ausstellungen betreut, in denen zum Beispiel Aquarien einen Blick unter die Wasseroberfläche des Nationalparks ermöglichen.

Die Freiwilligen organisieren ihre Arbeit laut Goetze weitgehend selbstständig in kleinen Teams. Dieses biete viele Freiheiten, erfordere allerdings auch die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Haupt- und ehrenamtliche Beauftragte des Vereins stehen zur Unterstützung bereit.

Pro Jahr werden bis zu 100 zumeist junge Leute bei der Schutzstation Wattenmeer in 20 Einsatzstellen im Nationalpark aktiv.