Timmendorfer Strand. Grund sei unter anderem ein Bürgerbegehren gegen sein Vorhaben. Stattdessen will sich Hunke nun an anderer Stelle engagieren.

Der Hamburger Unternehmer Jürgen Hunke will seine Pläne zurückziehen, das Kurmittelhaus in Timmendorfer Strand in eine Kunsthalle zu verwandeln. Er stehe ab sofort für diese erhebliche Investition nicht mehr zur Verfügung und werde sich an anderer Stelle engagieren, teilte er am Dienstag mit. Hunke begründete dies unter anderem mit einem Bürgerbegehren gegen sein Vorhaben. In dem Begehren geht es um die Frage, ob sich die Gemeinde an den Kosten für den geplanten Umbau des Kurmittelhauses in eine Kunsthalle beteiligen soll. Mehr als 800 Bürger haben das Bürgerbegehren nach Angaben der Initiatoren unterschrieben.

Er habe keine Lust mehr, sich einem neuen Bürgerbegehren der SPD und der Grünen zu stellen, sagte Hunke, der in Timmendorfer Strand ein Haus besitzt. Schon 2010 hatten Gegner einen Bürgerentscheid gegen eine Investition des kunstliebenden Unternehmers initiiert. Damals ging es um ein Teehaus im asiatischen Stil auf der Seeschlößchen-Brücke in Timmendorfer Strand. Eine Mehrheit sprach sich für den Bau aus. Der Pavillon wurde im Juli 2014 eröffnet. (dpa)