Lübeck. Zwischen Dömitz und Hohnsdorf beträgt die Fahrrinnentiefe nur noch einen Meter. Für beladene Binnenschiffe ist das zu wenig.

Das anhaltend trockene Wetter in Norddeutschland bereitet der Schifffahrt auf der Elbe zunehmend Probleme.

Zwischen Dömitz und Hohnsdorf betrug die Fahrrinnentiefe am Mittwoch nur noch einen Meter. Für beladene Binnenschiffe sei das zu wenig, so dass sie über Kanäle ausweichen müssten, sagte eine Sprecherin des Wasser- und Schifffahrtsamtes. Der Fährverkehr und die Fahrgastschifffahrt seien jedoch bislang nicht beeinträchtigt, sagte sie.

Die Landwirtschaft in Schleswig-Holstein verzeichnet dagegen noch keine Probleme mit der Trockenheit. „Weil es im Mai viel geregnet hat, ist vielerorts noch ausreichend Wasser im Boden“, sagte die Pressesprecherin der Landwirtschaftskammer, Daniela Rixen. Nur im Raum Lübeck und direkt an er Ostsee sei durch den ständigen Wind schon viel Feuchtigkeit verdunstet. „Generell würden sich die Landwirte aber über einen schönen leichten Sommerregen freuen. Der würde besonders dem Mais guttun“, sagte sie.

Waldbrandgefahr ist im Norden noch gering

Die Waldbrandgefahr ist in Schleswig-Holstein noch gering. Der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes liegt für den Norden des Landes bei Stufe zwei, für die Mitte und den Süden bei Stufe drei. In Teilen Mecklenburg-Vorpommerns und Niedersachsens herrscht dagegen bereits die Warnstufe vier. (dpa)