Kiel. Am 11. März hatte der Einsatz der Feuewehr begonnen, mehrere Spezialisten wurden hinzu gerufen. Nun ist der Brand endlich erloschen.

Nach mehr als zwei Monaten ist der Silobrand im Kieler Nordhafen nun erloschen. Bis zum Montag hatte das Feuer 62 Tage lang die Einsatzkräfte beschäftigt, wie die Feuerwehr am Dienstag berichtete. Am Montag gab es dann die Statusmeldung „Feuer aus“. Angefangen hatte der Einsatz am 11. März nach einer Rauchentwicklung in dem 51 Meter hohen Silo. Dort lagerten mehrere hundert Kubikmeter eines gepressten Rapsproduktes.

Spezialisten aus dem Ruhrgebiet unterstützten die Einsatzkräfte, indem sie Stickstoff in das Silo leiteten, um Sauerstoff zu entziehen. Parallel zum ersten Schwelbrand erhärtete sich am 7. April jedoch der Verdacht eines weiteren Schwelbrandes. Deswegen mussten die Einsatzkräfte das Brandgut aus dem Silo entfernen. Dafür gab es erneut Hilfe aus dem Ruhrgebiet: Grubenwehrmänner der RAG Deutsche Steinkohle sowie Bohrexperten aus Herne rückten mit Spezialgerät an, um die beiden Silozellen zu entleeren. (dpa)