Brunsbüttel. Die Nordkammer musste gesperrt werden. Das verursacht erhebliche Behinderungen im Schiffsverkehr. Die Wasserschutzpolizei ermittelt.

Ein Frachter hat frontal und mit hoher Geschwindigkeit die Schleuse in Brunsbüttel gerammt. Die Nordkammer musste deswegen am Freitag gesperrt werden, was für Behinderungen des Schiffsverkehrs im Nord-Ostsee-Kanal sorgte. Nach Angaben der Wasserschutzpolizei fuhr der Frachter „Saint George“ beim Einlaufen in den Kanal gegen das Schleusentor. Das mit Heimathafen Limassol unter der Flagge Zyperns fahrende Schiff kam von der Elbe. Menschen wurden nicht verletzt. Zur Ursache und zu Schäden gab es zunächst keine Erkenntnisse.

Nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes sollte die Große Nordschleuse bis auf weiteres gesperrt bleiben. Für die Schifffahrt standen jedoch die beiden kleinen Schleusen sowie die Große Südschleuse zur Verfügung. Die Wasserschutzpolizei nahm die Ermittlungen auf.

(dpa)