Das Land zwischen den Meeren zieht immer mehr Touristen an. Allein St. Peter-Ording zählte 2014 gut 20 Prozent mehr Gäste. Die Ostsee legte allerdings insgesamt stärker zu als die Nordsee.

Kiel. Für den Tourismus in Schleswig-Holstein geht 2014 als Boomjahr in die Geschichte ein.

Von Januar bis November haben 6,44 Millionen Übernachtungsgäste das nördlichste Bundesland besucht und damit 6,9 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Zahl der Übernachtungen stieg um 6,2 Prozent auf 25,35 Millionen, berichtete das Statistikamt Nord am Mittwoch.

Dabei legte die Ostsee insgesamt stärker zu als die Nordsee. Sylt etwa erreichte bei den Gästen (333.000) nur ein Plus von 2,7 Prozent und bei den Übernachtungen (1,93 Millionen) einen Anstieg von 0,9 Prozent. St. Peter-Ording zählte allerdings von Januar bis November 231.000 Gäste und legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gut 20 Prozent zu.

Mit zweistelligen Zuwächsen trug das Camping überdurchschnittlich stark zu den guten Zahlen für das Land bei. Im November wurden in Schleswig-Holstein insgesamt 364 000 Übernachtungsgäste gezählt und damit 8,4 Prozent mehr als im gleichen Vorjahresmonat. Die Übernachtungen nahmen um 11 Prozent auf 1,18 Millionen zu.