Die Besucher lassen sich auch bei Sturm und Regen vom vorweihnachtlichen Flair verzaubern. Die Lübecker Märkte melden einen Besucherrekord. Auch in Hamburg sind die Märkte wieder sehr beliebt.

Lübeck/Hamburg. In der Adventszeit auf den Weihnachtsmarkt – das gehört für viele Menschen einfach dazu. Daran ändern auch Dauerregen und Sturmböen nichts. Der Duft von gebrannten Mandeln, Schmalzkuchen oder Bratwurst lockt, und der Glühwein schmeckt vielleicht sogar noch ein bisschen besser.

Während der Umsatz in Hamburg auf einem ähnlichen Level wie im Vorjahr liegt, rechnen die Weihnachtsmärkte in Lübeck in diesem Jahr sogar mit einem Rekordergebnis. Die ersten drei Wochen seien super gelaufen, so dass das „Schietwetter“ der vergangenen Tage die Besucherbilanz nicht nachhaltig trüben könne, sagte der Geschäftsführer der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH, Christian Lukas, am Dienstag. „Die ersten zwei Wochen waren perfekt, mit wenig Regen und um die 5 Grad“, sagte auch Heide Mombächer, Sprecherin des Hamburger Weihnachtsmarktes auf dem Rathausmarkt.

Viele Händler in Hamburg berichten laut Mombächer von unverändertem Umsatz: „Egal, ob der Markt einen Tag länger oder kürzer ist, der Umsatz ist immer gleich.“ Zwar lief gerade der besonders regnerische Montag (22. Dezember) sehr schlecht, doch auch im vergangenen Jahr sorgte ein Sturm für einen Tage Flaute.

Wegen des anhaltenden Regens verlegen sich die Lübeck-Gäste allerdings derzeit aufs Einkaufen, auf Museums- und Restaurantbesuche. „Doch glaubt man den Meteorologen, so gibt es zwischen den Jahren doch noch den lang ersehnten Schnee und damit die Gelegenheit, die Lübecker Weihnachtsmärkte im weißen Kleid zu besuchen“, sagte Lukas. Die Weihnachtsmärkte in der Welberbe-Stadt haben noch bis zum 30. Dezember, das Weihnachtswunderland an der Obertrave bis zum 1. Januar geöffnet. Am 25. Dezember sind alle Märkte geschlossen.

Eine Übersicht über die Öffnungszeiten aller Hamburger Weihnachtsmärkte an den Weihnachtstagen finden Sie hier.