Auf den Linien A1 von Hamburg über Kaltenkirchen nach Neumünster und A2 von Ulzburg-Süd nach Norderstedt fahren die Züge wieder planmäßig. Auf der A3 zwischen Ulzburg-Süd und Elmshorn kommt es noch zu Verzögerungen.

Kaltenkirchen. Die Lokomotivführer der AKN-Eisenbahn (Eisenbahn Altona-Kaltenkirchen-Neunmünster) haben ihren Warnstreik beendet. Der Ausstand dauert von 3.50 Uhr bis 10 Uhr. Hunderte Pendler mussten in den Morgenstunden auf von der AKN eingesetzte Ersatzbusse umsteigen. Die AKN reagierte zudem mit einem Notfahrplan auf den Streik der Gewerkschaft der Lokführer (GDL).

Inzwischen fahren die Züge auf allen AKN-Linien wieder fahrplanmäßig: Die Linien A1 von Hamburg über Kaltenkirchen nach Neumünster und A2 von Ulzburg-Süd nach Norderstedt fuhren bereits um 10 Uhr wieder nach Plan. Auf der A3 zwischen Ulzburg-Süd und Elmshorn fuhr der erste regulär verkehrende Zug ab Ulzburg-Süd Richtung Elmshorn um 10.38 Uhr und ab Elmshorn nach Ulzburg Süd um 11.53 Uhr.

Die AKN hatte am Donnerstag ihr erstes Angebot aus dem März erhöht und geht mit einer Gehaltserhöhung von zweimal drei Prozent in die Verhandlungen.

Die GDL hatte ihre Mitglieder zur Niederlegung der Arbeit aufgerufen, um ihrer Forderung nach der Einführung eines Flächentarifvertrages Nachdruck zu verleihen.

Doch über den Vertrag, der für 97 Prozent aller deutschen Lokführer gilt, will die AKN vorerst nicht sprechen. Erst wenn ein Niveauvergleich zwischen diesem Vertrag und dem alten Hausvertrag der AKN mit der GDL vorliege, könne man darüber reden, hieß es bei dem Eisenbahnunternehmen. Der Vergleich sei jedoch bislang nicht zustande gekommen, weil die Gewerkschaft die Verhandlungen im März abgebrochen habe, sagte Unternehmenssprecherin Marion Saß.

Informationen zum Fahrplan im Internet unter www.akn.de.