Robert Habeck will die Anstrengungen zum Klimawandel beschleunigen. Anlass sind die negativen Perspektiven, die sich aus dem Weltklimabericht des Weltklimarats IPCC ableiten.
Kiel. Angesichts der im Weltklimabericht vorgestellten schwerwiegenden Auswirkungen des Klimawandels hat Schleswig-Holsteins Energiewende- und Umweltminister Robert Habeck (Grüne) entschlossenes Gegensteuern angemahnt. „Die Energiewende ist nicht zu schnell, sondern zu langsam“, sagte er am Montag in Kiel. „Gerade Schleswig-Holstein als Land zwischen den Meeren weiß, wie viele Anstrengungen es kostet, das Land auf den Klimawandel vorzubereiten. Doch nicht nur diese Anpassung ist unbedingt notwendig, sondern genauso die Anstrengungen, CO2 zu vermeiden.“
Am Montag ist im japanischen Yokohama der neue Weltklimabericht des Weltklimarats IPCC vorgelegt worden. Der Klimawandel lässt demnach nicht nur die Gletscher abschmelzen, verändert Ökosysteme und drängt Arten an den Rand des Aussterbens. Er bedroht auch die Nahrungsversorgung der Menschen weltweit. Wie viel schlimmer es durch die voranschreitende Erderwärmung für Mensch und Natur noch kommen wird, hängt davon ab, was der Mensch in naher Zukunft dagegen unternimmt, so die Kernbotschaft des Berichts.