Wedel. Die Hochwassersaison ist vorbei, das Wetter stimmt. Am Ufer gibt es nun ein bewährtes Modell. Doch ganz rund läuft es nicht.
Mit dem Ende der Hochwassersaison ergibt sich für Mitarbeiter des Wedeler Bauhofs derzeit die Gelegenheit, neue Sitzbänke am Elbufer auf dem Landesdeich und am Willkomm-Höft zu montieren. Mit bestem Blick auf den Strom. Bis zum 29. April sollen alle Sitzgelegenheiten wieder nutzbar sein – aktuell sind wegen Lieferschwierigkeiten 14 der 20 neuen Bänke angekommen.
Nachdem die bekannten weißen Bänke im vergangenen Winter nicht mehr barrierefrei aufgearbeitet werden konnten und seitdem an städtischen Einrichtungen und Schulen im Einsatz sind, gibt es nun neue Bänke an der Elbe. Die Modelle sind maritim geschwungen und haben eine drei Meter breite Sitzfläche mit einer hohen Rückenlehne aus Douglasienholz – ein Kieferngewächs.
Neue Sitzbänke mit Elbblick: 14 von 20 sind erst da
Das Holz ist fest verschraubt mit den Stahlfüßen. Diese sind durch Schrauben im Boden verankert. Sobald die noch fehlenden sechs Bänke beim Bauhof der Stadt eintreffen, werden sie ebenfalls montiert. Es ist das bewährte Sitz-Modell, das bereits 2021 gefördert durch die Lokale Aktionsgruppe AktivRegion Pinneberger Marsch & Geest am Elbufer aufgestellt worden war. Die Bänke in den Nischen der Flutschutzmauer vor dem Schulauer Fährhaus bleiben hingegen ganzjährig verfügbar.
In den Hochwasserschutzgebieten müssen Bänke zwischen dem 1. Oktober und 31. März demontiert werden, damit sich im Falle von See- oder Eisgang kein Mobiliar löst und dadurch Deiche oder andere Schutzeinrichtungen beschädigt werden können. Die Hochwasserschutzanlagen im Bereich des Schulauer Hafens gewähren Schutz bei Wasserständen bis maximal 7,50 Metern über Normalnull. Es gibt für die Stadt sogar einen Alarm- und Einsatzplan Hochwasser.