Barmstedt. Landesliga-Fußballer siegen 6:0 und sorgen für weitere Entspannung bei ihrem Trainer. So spielten die anderen Kreis-Teams.

Trainer Marcus Fürstenberg genoss 15 Tage Urlaub auf den Malediven. Die Landesliga-Fußballer des SSV Rantzau fühlen sich wie im Paradies. Mit einem 6:0 (3:0) über Hansa 11 festigten sie ihren Platz in der Spitzengruppe der Hammonia-Staffel (4.). Fürstenberg verfolgte das Geschehen entspannt. „Wenn wir weiterhin so auftreten, bleibt mir der Erholungswert noch ein bisschen erhalten.“

Onur Tiryaki, Marvin-Jay Gibau (je 2), Flemming Bruns per Foulelfmeter und Bennet von Schassen schufen mit ihren Toren beste Voraussetzungen für ein wahres Spitzenspiel am kommenden Freitag bei Tabellenführer HSV Barmbek-Uhlenhorst, der nur zwei Punkte vorausliegt. Die Gäste beendeten die einseitige Partie nach einem Foul am eingewechselten Niclas Lohmann in Unterzahl (Gelb-Rote Karte/78.). Von zwei Roten Karten für Rasensport Uetersen war unterdessen das 0:4 (0:2) des Tabellenletzten gegen den bisherigen Vorletzten Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft geprägt. Eine lange Sperre wartet wohl auf Raspo-Stürmer Jean Jules Ebanda, der erst eine Rudelbildung provoziert und dann einem HNT-Spieler auch noch eine „Kopfnuss“ verpasst haben soll (59.). Glimpflich wird die erweiterte Strafe für Kapitän Kirill Shmakov ausfallen, über dessen Platzverweis nach angeblichem Foul (85.) sich streiten ließ.

Von einem erneuten Krisengespräch mit Clubchef Carsten Vater erwartet Jens Schmanke aus dem Trainerteam Fingerzeige, wie es weitergehen soll und kann. Wegen extremer personeller Engpässe war es dem Coach im Alter von 48 Jahren nicht erspart geblieben, sich als Ersatzspieler bereitzuhalten. Und die Aufgaben bis zum Ende der Hinrunde werden nicht leichter.

Zwischendurch war auch die SV Halstenbek-Rellingenvon Personalmangel betroffen gewesen. Vorbei. Um Reservisten bei Laune zu halten, tragen sie heute um 20 Uhr sogar einen freundschaftlichen Vergleich beim SC Ellerau (Kreisliga) aus.

HR kann Ausfall von Stürmer Pascal Haase kompensieren

Beim 3:1 (1:0) über die SSG Nikola Tesla hatte sich noch nicht einmal der Ausfall von Stürmer Pascal Haase (muskuläre Probleme) negativ ausgewirkt. An dessen Stelle erzielten eben Jannik Arnold (2) und der für Arnold eingewechselte Marcel Jobmann die Tore. Die serbische Spielgemeinschaft erwies sich allerdings als starker Gegner, der dem Tabellenzweiten den achten Saisonsieg nicht leicht machte und ganz bestimmt im Spiel davor Meister Niendorfer TSV II nicht zufällig 4:3 bezwungen hatte. Auf dem Kunstrasen der Niendorfer (5.) werden die Halstenbeker am nächsten Sonntag das andere Spitzenspiel der 13. Runde austragen.

Ob der Kummerfelder SV bis dahin einen Nachfolger des zum SV Rugenbergen abgewanderten Trainers Nils Hachmann präsentiert? Sorgen um den Aufsteiger sind mittlerweile nicht mehr ganz unbegründet, nachdem der Tabellenzwölfte sein Heimtreffen gegen den Elften SC Nienstedten 2:4 (1:3) verlor. Interimscoach Werner von Bastian konnte seinem Team den Vorwurf nicht ersparen, etliche Torchancen fahrlässig vergeben zu haben. Allein Torben Hein, der anstelle des erkrankten Enzo Simon die Offensive anführte, scheiterte drei Mal aussichtsreich. „Wir waren nicht die schlechtere Mannschaft“, betonte von Bastian. Tatsache ist aber auch, dass die Kummerfelder von den jüngsten acht Partien nur eine gewannen.

Landesliga, Hammonia-Staffel,
12. Spieltag