Pinneberg/Halstenbek. Erste Männer der Spielgemeinschaft treten nach Klassenerhalt in einer Gruppe mit 13 Mannschaften an. Die VG ist dienstältestes Team der Liga

Schon Ende März hatte es Grund zur Freude beim ersten Volleyball-Männerteam
der VG Halstenbek-Pinneberg gegeben. Bedeutete doch der corona-bedingte Saisonabbruch für die Spieler von Trainer Sven Klieme den Klassenerhalt in der 3. Liga Nord. Grund: Das zu dieser nun beendeten Saison neu formierte Team aus Akteuren von VfL Pinneberg und Halstenbeker TS hätte theoretisch sportlich den ersten Nichtabstiegsplatz noch erreichen können.

Seit gestern wissen die Männer der „VG HaPi“ aber auch, dass mit diesem Glücksfall auch ein gerüttelt Maß an Mehrarbeit für die kommende Serie einhergeht. In der Spielzeit 2020/2021 werden sich nämlich nach zuletzt zehn Teams sogar 13 Mannschaften in der Nordstaffel tummeln. Rekord.

Nach Rückzug von TKC Wriezen: „VG HaPi“ ist der Dino der Liga

Es hätte noch eine Mannschaft mehr sein können, doch der ewige Rivale der VG HaPi, die ja das sportliche Erbe des VfL Pinneberg fortsetzt, das Team der TKC Wriezen, hat für diese Saison nicht gemeldet. Damit sind die Pinneberger das letzte verbliebene Gründungs­mitglied der Nordstaffel. „Aber auch so kommt da auf uns mit je zwölf Heim- und Auswärtsspielen einiges zu“, sagt Sven Klieme. „Und falls die Serie wieder ab Ende September laufen soll, ab wann könnten wir uns denn in der Halle vorbereiten? Zurzeit ist noch alles dicht, wir halten uns beim Beachvolleyball fit.“

Alles keine Hindernisse, nur Herausforderungen – findet der Coach, der froh ist, mit ETV und Kieler TV II weiterhin zwei Nordderbygegner zu haben: „Nach der Riesenfreude über den Klassenerhalt wollen sich die Jungs nun verbessern. Und auch wenn uns zur Vorbereitung der abgesagte Pokalwettbewerb fehlt, wir werden hart für die Saison arbeiten.“