Quickborn.

    Kurz vor dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit schlenderte
    Ex-FCQ-Torjäger Steven Schönfeld (HFC Falke) mit einem Kumpel und insgesamt vier Bier über den Kunstrasen. Linienrichter Marcel Hass lehnte den Schluck aus dem Becher, den ihm der Kumpel anbot, ab. Es wurde gemütlich am Harksheider Weg. Die Oberliga-Fußballer des TuS Osdorf leisteten nicht mehr als notwendig, das Oddset-Pokalspiel beim 1. FC Quickborn
    (Bezirksliga) 5:2 (4:1) zu gewinnen.

    FCQ-Spielmacher schleppt sich angeschlagen durch das Match

    FCQ-Trainer Jan Ketelsen riskierte den Einsatz von Spielmacher Arijan Dervisholli (leichte Zerrung). „Das würde ich normalerweise nicht machen. Aber er geht jetzt drei Wochen in den Urlaub.“ Dervisholli hielt durch, dafür war für Johannes Pergande nach 45 Minuten Feierabend. Der Rechtsverteidiger bestritt einen Zweikampf halbherzig und verschuldete das 1:3 von Antonio Ude (22.).

    Das war bitter für die Gastgeber, hatten sie nach einem schwachen Start doch in der 20. Minute Morgenluft gewittert. Da glückte Jannis Gries mit einem Schuss von links in die rechte Ecke ein Freistoßtreffer, der jedem Oberliga-Kicker zur Ehre gereicht hätte (1:2). Den zweiten Einschlag (Alexander Keck aus 17 Metern) verbuchten die Quickborner, als nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Gäste-Kapitän Bennet Krause nur noch zehn Osdorfer auf dem Platz standen.

    Tore: 0:1, 0:2 Wachter (13., 17.), 1:2 Gries (20.), 1:3 Ude (22.), 1:4 Wachter (26.),
    1:5 Amoah (60.), 2:5 Keck (77.).