Elmshorn.

    Aufsteiger Elmshorn Fighting Pirates hat in der 2. Football-Bundesliga (GFL 2 Nord) seine zweite Niederlage kassiert. Das Team von Headcoach Jörn Maier verlor bei Mit-Aufsteiger Solingen Paladins deutlich mit 27:48 (7:14, 7:20, 7:7, 6:7).

    „Das war mit Abstand unser schlechtestes Saisonspiel“, sagte Maier, der vor allem mit der Einstellung seiner Mannschaft unzufrieden war „Wir waren aus irgendeinem Grund einfach nicht bereit und haben wohl geglaubt, dass nur die Höhe unseres Sieges noch nicht feststeht.“ Schließlich waren die Elmshorner mit einer Niederlage und vier Siegen als Neuling erfolgreich in die Serie gestartet – und als Tabellenzweiter zum Drittletzten nach Solingen gereist.

    Gegen Solingen war Elmshorn schon einmal chancenlos

    Bereits in der Aufstiegsrelegation hatten die Piraten gegen die Nordrhein-Westfalen – ungeschlagener Meister der Regionalliga West – verloren (7:21). Auch diesmal war in der gesamten Partie auf Seiten der Gäste ordentlich Sand im Getriebe. „Ich will nicht sagen, dass die Paladins ein perfektes Spiel abgeliefert haben. Aber sie haben kaum Fehler gemacht. Und wir ohne Ende“, monierte Maier.

    Gerade über das Passspiel – bislang eines der defensiven Hauptprobleme der Elmshorner – dominierte Solingen die Piraten. Während der Gastgeber zwei Touchdowns im ersten Spielabschnitt erzielen konnte, waren die Piraten nur einmal durch einen gefangenen Ball von Wide Receiver Nassim Amroun – Quarterback Justin Alo passte über 34 Yards – erfolgreich. Kicker Sören Becker verwandelte den Extra-Punkt. Im zweiten Viertel konnte Elmshorn wieder nur einmal punkten – Amroun fischte den Ball nach einem 37-Yards-Pass in der Endzone aus der Luft. Zur Halbzeit lagen die Pirates mit 14:34 hinten. In den letzten beiden Abschnitten ging es dann ausgeglichen zu. Zwei weitere Touchdowns für Elmshorn erzielten Khairi Dickson (Lauf über sechs Yards), der krankheitsbedingt etwas geschont werden musste, und Alo (Lauf über vier Yards).

    Am kommenden Sonnabend treten die Elmshorn Fighting Pirates dann zu einem Heimspiel im Krückaustadion an. Zu Gast um 15 Uhr sind die im Tabellenkeller feststeckenden Paderborn Dolphins. „Auch wenn wir wohl der Favorit sind, darf man nicht davon ausgehen, dass uns der Sieg geschenkt wird“, warnt Maier vor einer erneut zu lässigen Einstellung seiner Spieler.