Vielseitigkeitsprüfungen werden seit 1936 ausgetragen. Sie gelten als Königsdisziplin im Pferdesport. Weltweit steigen in diesem Bereich des Reitsports 5000 Aktive in den Sattel.

Führende Nationen sind außer Deutschland, England, Neuseeland, Australien, Frankreich, Irland.

Ein Riesenereignis steigt in Badminton (England): Bis zu 250.000 Fans sind dabei.

Zu den bekanntesten Größen in Deutschland zählen Pionier Herbert Blöcker (Elmshorn) sowie derzeit Andreas Dibowski aus Döhle (Landkreis Harburg), Ingrid Klimke (Mühlen/Westfalen), Peter Thomsen, Hinrich Romeike und Sohn Claas-Hermann aus Nübbel sowie auch Ausbildungsleiter Kai Rüder aus Blieschendorf (Fehmarn).

Absolut herausragend ist der Doppel-Olympiasieger von London, Michael Jung (Altheim/Schwarzwald), der seine Pferde in der Grünen Saison hervorragend in Schuss zu bringen versteht. Er ist seit 2012 als erster Vielseitigkeitsreiter gleichzeitig Olympiasieger, Welt- und Europameister in der Einzelwertung geworden.

In Schleswig-Holstein gibt es heute 3000 Buschreiter, die in 380 Vereinen des Landes angeschlossen sind. 400 Aktive sind im Kreis Pinneberg registriert. Rund 130 Spitzenreiter nehmen regelmäßig an Turnieren teil.

Zum Vielseitigkeitsreiten gehört vernünftiges Equipment, wie Ledersattel und -Trense, Vorderzeug, Beinschützer (Gamaschen) für die Pferde. Der Reiter muss sich mit einem Sicherheitshelm und einer Weste (ist Pflicht) schützen.

Die Pferdefreundlichkeit hat sich im Laufe der vergangenen Jahrzehnte wesentlich verbessert. Statt 32 Kilometern sind Geländestrecken generell auf sieben bis acht Kilometer begrenzt.

Informationen über den Vielseitigkeitssport bei Landestrainer Detlef Peper 04551-88920. E-Mail: info@psvsh.de.