Elmshorn. Fluss und einsturzgefährdete Wege sollen stabilisiert werden. Stiftung finanziert Materialkosten. Ein Biologe überwacht das Projekt.

Der Krückaupark in Elmshorn ist ein beliebtes Naherholungsziel, das viele Menschen täglich nutzen. Zum Teil liegen Wege und Flussufer unmittelbar nebeneinander. Damit Fußgänger und Radfahrer an der Krückau sicher weiter verkehren können, lässt die Stadtverwaltung demnächst beschädigte Stellen ausbessern.

Vor allem Abbrüche am Ufer und freigespülte Wurzeln von Bäumen können gefährlich werden. „Um den Baumbestand und den Uferweg zu stabilisieren, wird die Stadt nun tätig“, sagt Sabine Landt vom Amt für Stadtentwicklung und Umwelt. Sie koordiniert das Projekt von Seiten der Stadtverwaltung.

Auch Wanderpaddler, hier ein Archivbild, nutzen gern den Einstieg an den Ufern im Krückaupark.
Auch Wanderpaddler, hier ein Archivbild, nutzen gern den Einstieg an den Ufern im Krückaupark. © Hamburg

Sanierungsarbeiten beginnen an der Elsa-Brändström-Schule

Die Arbeiten beginnen in den Herbstferien, die in gut einer Woche starten. Der dafür benötigte Kies liegt bereits auf einem nahen Parkplatz. Zuerst wird der Flussabschnitt in Höhe der Elsa-Brändström-Schule saniert. Damit die Arbeit auch naturfachlich einwandfrei läuft, begleitet der Gewässerbiologe Dr. Ludwig Tent das Vorhaben.

Das Material finanziert die Hamburger Edmund-Siemers-Stiftung, die sich bereits bei anderen Renaturierungsmaßnahmen an Krückau, Pinnau und Mühlenau engagiert hat.

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Um den Erfolg der ersten Sanierung dieser Art im Elmshorner Stadtgebiet bewerten zu können, wird die Entwicklung beobachtet und gegebenenfalls nachgebessert. Sabine Landt: „Bei der Umsetzung dieser Maßnahme ziehen alle Beteiligten (Stadt, Kreis, Wasserverband, Stiftung) an einem Strang und symbolisieren damit den Anfang einer naturnäheren Entwicklung der Krückau im Stadtgebiet.“