Quickborn. In Quickborn wird das Freibad so lange offen gehalten wie wohl nie zuvor – wegen des guten Wetters. Aber es gibt auch einen Haken.
Diese Sommersaison ist – zumindest der Länge nach – rekordverdächtig. Denn das letzte offene Freibad im Kreis Pinneberg bekommt offenbar nicht genug vom Badespaß. Wie die Stadt Quickborn jetzt nämlich mitteilt, wird das Freibad der Stadt noch bis Ende September den Betrieb aufrecht erhalten. Erst am 30. September soll die Saison 2023 enden.
Das seien „tolle Nachrichten für alle Wasserratten“, so die Stadt in ihrer Ankündigung. Grund für die nochmalige Saisonverlängerung seien die Wetterprognosen mit „anhaltend guten“ Aussichten. Deshalb habe man sich entschieden, die „Badesaison im Quickborner Kult-Freibad“ bis Sonnabend, 30. September 2023, zu verlängern.
„Der 16 Tage-Trend für Quickborn weist noch am 27. September strahlenden Sonnenschein und Temperaturen von mehr als 20 Grad aus“, sagt Bürgermeister Thomas Beckmann. „Natürlich kann sich das stündlich ändern, doch Konsens ist, dass der September Lust auf mehr macht. Also haben wir beschlossen, diese erfolgreiche Saison erneut zu verlängern.“
Eigentlich sollte an diesem Mittwoch, 13. September, endgültig Schluss sein für diese Saison. Aber nach dem grandiosen vergangenen Wochenende – teilweise mit freiem Eintritt wegen des defekten Ticketautomaten – haben sich die Verantwortlichen doch noch mal umentschieden.
„Das Feedback ist toll“, sagt Nicole Münster, Abteilungsleiterin für das Freibad Quickborn. „Unsere Besucherinnen und Besucher wollten unbedingt eine Verlängerung auch über das Eulenfest hinaus, die Wetteraussichten sind da fast Nebensache. Als wir die Nachricht dann am Montagabend direkt vor Ort im Freibad bekanntgegeben haben, waren unsere Stammgäste begeistert.“
Kleiner Wermutstropfen: In der Zeit vom 14. bis zum 17. September schließt das Bad vorübergehend, weil es als Teil der Veranstaltungsfläche für den Eulenmarkt genutzt wird. Ab dem 18. September öffnet das Freibad dann aber an Wochentagen in der Zeit von 7 bis 19 Uhr und am Wochenende von 8.30 bis 18.30 Uhr – von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang.
Kleiner Wermutstropfen Nummer zwei: Die Becken werden ab dem 18. September nicht mehr beheizt. Das sei „eine Maßnahme, die in vielen benachbarten Freibädern das ganze Jahr über gängige Praxis ist“, so die Stadtverwaltung. Die Wassertemperatur werde an den letzten Öffnungstagen also etwas niedriger sein als gewohnt.
Besonders erfreulich sei hingegen, dass auch der Kiosk während der letzten zwei Wochen der Saison geöffnet bleibt.