Klein Offenseth-Sparrieshoop. Der Autofahrer und seine Beifahrerin kommen mit dem Schrecken davon. Kripo ermittelt und sucht Zeugen der Attacke.
Ein Steinewerfer hat Autoinsassen auf der A23 in Lebensgefahr gebracht. Der Vorfall hat sich am Montagvormittag auf einer Autobahnbrücke in Klein Offenseth-Sparrieshoop abgespielt.
Laut Polizeiangaben von Dienstag war ein 58 Jahre alter Autofahrer betroffen, der auf der A23 in Fahrtrichtung Heide unterwegs war. Gegen 11 Uhr am Montag passierte der Seat Leon die Autobahnbrücke an der Horster Landstraße kurz vor der Abfahrt Horst/Elmshorn. Sie gilt als wenig befahren.
Versuchter Mord: Unbekannter wirft Gegenstand von A23-Brücke und trifft Auto
In diesem Moment schlug ein Gegenstand auf dem Schiebedach des Fahrzeugs ein. Dem Autofahrer gelang es geistesgegenwärtig, den Seat kontrolliert zum Stehen zu bringen. Der Mann und seine 56 Jahre alte Beifahrerin kamen mit dem Schrecken davon.
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Um was für einen Gegenstand es sich gehandelt hat, kann die Polizei bisher nicht sagen. Auch über die Höhe des Schadens teilte sie nichts mit.
Die Ermittlungen hat die Kripo Elmshorn übernehmen. Die Beamten suchen Zeugen, die verdächtige Personen auf der Brücke oder ihrem Umfeld gesehen haben oder etwas zu dem hinabgeworfenen Gegenstand sagen können. Hinweise dazu unter Telefon 04121/80 30.
Steinewurf von Autobahnbrücke bei Elmshorn – langjährige Haftstrafen sind möglich
Wer Steine oder andere Gegenstände von Autobahnbrücken gezielt auf Fahrzeuge wirft, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Im Regelfall werden derartige Attacken als versuchter Mord gewertet, sodass langjährige Gefängnisstrafen verhängt werden können,.