Elmshorn. Große Mengen tierischer Überreste wurden an der Autobahn abgeladen. Die Ermittler der Umweltpolizei suchen nun dringend Zeugen.

Igitt! Was im Polizeibericht nüchtern als „unzulässige Müllablagerung von tierischen Nebenprodukten“ deklariert ist, entpuppte sich auf einem Rastplatz an der A23 als regelrechter Ekel-Fund. Denn am Montag entdeckten Beamte des Umwelttrupps der Elmshorner Autobahnpolizei illegal entsorgte Gedärme und Wolle auf dem Rastplatz Forst Rantzau.

Ekel-Fund an der A23: Dort wurden Illegal Gedärme und Wolle in großen Behältern entsorgt. 
Ekel-Fund an der A23: Dort wurden Illegal Gedärme und Wolle in großen Behältern entsorgt.  © HA | Polizeidirektion Bad Segeberg

Wie das Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier mitteilte, stieß eine Streife am Rand der Autobahn 23 auf einen Eimer und einen sogenannten Big-Bag mit tierischen Nebenprodukten. Bei dem Inhalt handelt es sich einer ersten Inaugenscheinnahme nach um Gedärme und Wolle, die vermutlich von Schafen stammen dürften.

Polizei sucht nach Ekel-Fund an A23 nach Zeugen

Woher die Überreste der offenkundig mehreren Tiere stammen, ist bisher noch unklar. Der Umwelttrupp der Polizei hat deshalb nun die Ermittlungen aufgenommen. Offiziell wird der Fall wegen des Verdachts des Umgangs mit unerlaubten Abfällen untersucht.

Ekel-Fund an der A23: Dort wurden Illegal Gedärme und Wolle in großen Behältern entsorgt. 
Ekel-Fund an der A23: Dort wurden Illegal Gedärme und Wolle in großen Behältern entsorgt.  © HA | Polizeidirektion Bad Segeberg

Dazu suchen die Ermittler nun Zeugen, die auf dem Parkplatz auf der Bundesautobahn verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben. Hinweise sind an den Ermittlungsdienst Umwelt und Verkehr des Polizei- und Autobahnreviers Elmshorn unter der Rufnummer 04121/40920 zu richten.