Quickborn. Täter war über ein unverschlossenes Dachfenster in das Gebäude gelangt. Polizei gibt Tipps, wie man sich vor Einbrechern schützen kann.
Eine Anwohnerin hat am Dienstag in Quickborn einen Einbrecher überrascht. Dem Täter gelang im Vollsprint die Flucht. Eine Fahndung der Polizei blieb erfolglos.
Der Vorfall spielte sich gegen 12.40 Uhr an der Goethestraße ab. Laut Polizeiangaben standen sich die Frau und der Täter plötzlich Auge in Auge gegenüber.
Quickborn: Frau überrascht Einbrecher – der sprintet davon
Derart in seinem Tun gestört, nahm der etwa 35 Jahre alte Mann Reißaus und lief schnellen Schrittes in Richtung Heinrich-Lohse-Straße davon. Die Anwohnerin alarmierte sofort die Polizei.
Die Ermittlungen ergaben, dass der Täter bereits in das Einfamilienhaus eingedrungen war. Offenbar war er auf das Dach geklettert und über ein dortiges, nicht verschlossenes Dachfenster in das Gebäude eingedrungen. Teile der Räume wurden durchsucht, es fehlen Schmuck und Münzen.
Auch ein Diensthund konnte die Spur des Täters nicht verfolgen
Die Beamten lösten eine Fahndung nach dem flüchtigen Täter im Umkreis des Tatortes aus. Auch ein Diensthund kam zum Einsatz, der die Spur des Flüchtigen aufnehmen sollte. Zum Erfolg führte das nicht.
Der Einbrecher ist etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß und schlank. Er war mit einem hellblauen, ärmellosen Oberteil und einem dunklen Cap bekleidet . Der Täter hatte eine dunkle Herrenhandtasche beziehungsweise Umhängetasche bei sich, in der er seine Beute verstaut hat.
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Die Kripo Pinneberg sucht Zeugen, die die beschriebene Person im Umfeld des Tatortes gesehen haben. Hinweise nehmen die Ermittler unter der Telefonnummer 04101/20 20 oder unter SG4.Pinneberg.KI@polizei.landsh.de per E-Mail entgegen.
Diese Tipps zum Schutz vor Einbrechern gibt die Polizei
Insbesondere in der wärmeren Jahreszeit lassen viele Menschen Fenster und Türen offenstehen oder auf Kippstellung. Hierzu gehören auch Dachflächenfenster. Auch gekippte Fenster sind offene Fenster – so die Polizei. Diese machen es Einbrecher leicht, in das Gebäude einzudringen.
Nicht nur Fenster, auch alle Türen – ebenso die Eingangstüren von Mehrfamilienhäusern – sollten stets verschlossen sein – insbesondere bei Abwesenheit. Aufstiegshilfen wie Leitern sollten nie frei zugänglich und sichtbar für Fremde auf dem Grundstück herumstehen, Schuppen oder Carporträume stets verschlossen sein.
Quickborn: Frau überrascht Einbrecher – der sprintet davon
Briefkästen sollten bei längerer Abwesenheit etwa von Nachbarn geleert werden. Und ganz wichtig laut Polizei: Im Urlaub eine Anwesenheit vortäuschen – etwa über eine Beleuchtung, die per Zeitschaltuhr gesteuert wird.