Halstenbek/Uetersen. Zwei verheerende Feuer wüteten in Halstenbek und Uetersen. Nun hat die Polizei das Ergebnis ihrer Ursachenforschung veröffentlicht.

Die Kriminalpolizei hat die Ursachenforschung nach zwei größeren Feuern in Halstenbek und Uetersen für abgeschlossen erklärt.

In Halstenbek stand am 20. April eine 1000 Quadratmeter große Lagerhalle an der Wilhelmstraße in Flammen. Sie gehörte zu einer Firma, die unter anderem alte Akkus aufarbeitet. 120 Einsatzkräfte aus drei freiwilligen Feuerwehren konnten ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Hallen der Firma verhindern.

Großfeuer in Halstenek: Brand vernichtet alle verwertbaren Spuren

Das betroffene Gebäude, das direkt an der Bahnstrecke stand, wurde komplett zerstört. Die Polizei schätzt den Schaden auf 1,2 Millionen Euro. Mehrere Termine mit Brandgutachtern fanden vor Ort statt. Letztlich war der Schaden aber derart groß, dass alle verwertbaren Spuren zum Brandausbruch vernichtet waren. Daher werden die Ermittlungen ergebnislos eingestellt.

In Uetersen wurde der Dachstuhl einer alten Villa durch ein Feuer vernichtet.
In Uetersen wurde der Dachstuhl einer alten Villa durch ein Feuer vernichtet. © Kreisfeuerwehrverband Pinneberg | Kreisfeuerwehrverband Pinneberg

In Uetersen stand am 7. Mai der Dachstuhl einer älteren Villa im Vollbrand. Das Gebäude aus dem Jahr 1909 steht an der Feldstraße. In den Einsatz waren 80 Feuerwehrleute aus drei Wehren eingebunden.

In Uetersen entstand ein Schaden in Höhe von 500.000 Euro

Die Bewohner des betroffenen Gebäudes hatten sich vor Eintreffen der Feuerwehr ins Freie gerettet. Hier gab die Polizei eine Schadenshöhe von 500.000 Euro an. Die Ermittlungen ergaben nun, das ein technischer Defekt für das Feuer verantwortlich ist.