Pinneberg. Hauptausschuss genehmigt Antrag der Verwaltungschefin, schon im Januar 2024 in den Ruhestand zu gehen. So geht es nun weiter.

Der Hauptausschuss der Stadt Pinneberg hat am Donnerstagabend dem Antrag von Pinnebergs Bürgermeisterin Urte Steinberg auf Versetzung in den Ruhestand mit Ablauf des 9. Januar 2024 zugestimmt. Das teilte die Vorsitzende des Ausschusses, Anne-Kathrin Ahsbahs (Grüne), mit.

Dazu sagte Bürgermeisterin Urte Steinberg: „Ich danke den Mitgliedern des Hauptausschusses für ihre Zustimmung. Es ist gut, dass bereits zum jetzigen Zeitpunkt Klarheit geschaffen wurde. Nun kann die Verwaltung Neuwahlen vorbereiten.“

Pinneberg: Beschlossen – Bürgermeisterin Steinberg setzt sich zur Ruhe

Den entsprechenden Termin für die bevorstehende Bürgermeisterwahl wird der zuständige Gemeindewahlausschuss festlegen. Die Mitglieder für den Gemeindewahlausschuss werden am 30. März durch die Ratsversammlung gewählt. Der Ausschuss tritt dann voraussichtlich Ende April zusammen.

Wie berichtet, hatte Urte Steinberg Ende Februar überraschend ihren Rückzug als Bürgermeisterin angekündigt. Die Amtszeit der 64-Jährigen würde offiziell erst ein Jahr später, am 9. Januar 2025, enden.

Pinneberg: Urte Steinberg ist seit zehn Jahren Bürgermeisterin

Persönliche Gründe für ihren Schritt nannte Steinberg bisher nicht. Nach dem Schleswig-Holsteinischen Beamtengesetz können Beamte auf Lebenszeit und Beamte auf Zeit, wenn sie das 63. Lebensjahr vollendet haben, einen Antrag auf Versetzung in den Ruhestand stellen.

Die parteilose Verwaltungschefin wurde 1958 in Pinneberg geboren und ist in der Stadt aufgewachsen. In ihre erste Amtszeit ist die heutige Rathauschefin im November 2012 als gemeinsame Kandidatin von CDU mit SPD mit 57,46 Prozent der Stimmen gewählt worden; ihr Amt trat sie dann offiziell im Januar 2013 an. 2018 setzte sie sich bei ihrer Wiederwahl mit 72,5 Prozent der Stimmen gegen den indischstämmigen Taxifahrer Jitendra Sharma durch.