Elmshorn. Cannabisgeruch machte die Polizisten auf das Trio am Elmshorner Bahnhof aufmerksam. Was die Beamten dann entdeckten.
Charakteristischer Marihuana-Geruch brachte die Beamten der Bundespolizei auf die Spur einer 17 Jahre alten Drogendealerin. Die Beamten kontrollierten am Donnerstag gegen 18.45 Uhr am Bahnhof in Elmshorn eine kleine Gruppe junger Leute, als ihnen der unverkennbare Geruch auffiel. Direkt im Anschluss wollten drei Frauen schnellen Schrittes an den Polizisten vorbei.
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Die Beamten sprachen das Trio an, worauf ein 15 Jahre altes Mädchen die Flucht ergriff. Es konnte jedoch von den Bundespolizisten gestellt werden. Bei der Durchsuchung der Heranwachsenden entdeckten die Beamten geringe Mengen Marihuana. Bei einer 17 Jahre jungen Frau landeten die Beamten aber einen größeren Treffer. Sie hatte ein Röhrchen mit Kokain, ein Reizstoffsprühgerät, eine Schreckschusspistole mit 15 Schuss Munition und 3000 Euro bei sich, die mutmaßlich aus Drogenverkäufen stammen.
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Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in Itzehoe wurden alle diese Dinge beschlagnahmt. Weil der Verdacht bestand, dass die junge Frau mit Drogen handeln könnte, wurde eine Durchsuchung ihres Zimmers angeordnet. Dort stießen die Beamten auf weitere Drogen – Marihuana und Kokain sowie das szenetypische Verpackungsmaterial.
Gegen die 15-Jährige läuft nun wegen Drogenbesitzes ein Ermittlungsverfahren. Die zwei Jahre ältere Heranwachsende wird sich wegen Handelns mit Betäubungsmitteln sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten müssen. Beide wurden später ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Bei der dritten Frau, einer 28-Jährigen, fanden die Beamten weder Drogen noch Waffen. Sie konnte gleich wieder gehen.