Kreis Pinneberg. Kinder, Jugendliche und Eltern sollen befragt werden, um herauszufinden, wie sicher die Schulwege im Kreis Pinneberg sind.
Wo sind Kinder akut gefährdet? Wie kann die Situation verbessert werden? Kurzum: Wie sicher sind die Schulwege im Kreis? Diese Fragen sollen in der zweiten Phase des Projekts „Elterntaxis“ geklärt werden.
Kreis Pinneberg: Wie sicher sind die Schulwege in der Region?
Im ersten Teil des Projekts mit dem offiziellen, etwas sperrigen Titel „Schulisches Mobilitätsmanagement“ wurden bereits 150 Kitas, Grund- und weiterführende Schulen im Kreis Pinneberg sowie in Hamburg befragt. Das Ergebnis: Die sogenannten Elterntaxis, also Eltern, die ihre Kinder direkt bis zur Schule fahren, sind eines der größten Probleme.
Nun startet die zweite Phase des Projekts, dessen Ziel es ist, die selbstständige und sichere Mobilität von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Dabei geht es vorrangig um die Wege in die Kitas und zu den Schulen. Dabei soll vor allem das Mobilitätsverhalten der Kinder und Jugendlichen untersucht werden. Dazu werden sowohl Eltern als auch Schülerinnen und Schüler befragt. 20 Kitas und Schulen aus dem Kreis Pinneberg können sich beteiligen. Die Frage ist, wie sicher die Schulwege im Kreis sind und wo akute Gefahren für Kinder und Jugendliche lauern.
In der dritten Projektphase sollen dann auf Grundlage der Ergebnisse aus den ersten beiden Phasen Maßnahmen ausgearbeitet werden, um die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Straßenverkehr zu verbessern. Zur Überprüfung werden diese zunächst exemplarisch in zehn Einrichtungen umgesetzt. Die Befragungsdaten sind also wichtig für den weiteren Verlauf des Projektes. Schulen und Betreuungseinrichtungen, die sich an der Befragung beteiligen möchten, können sich bei Projektleiter Hartmut Teichmann unter h.teichmann@kreis-pinneberg.de melden.