Pinneberg. Im Ortsteil Waldenau brannte ein Lagergebäude. Zunächst hieß es, dass Personen zu retten seien. 44 Einsatzkräfte waren vor Ort.

Dunkler Rauch über der Stadt: Im Pinneberger Ortsteil Waldenau ist es am Sonnabend zu einem ausgedehnten Schuppenbrand gekommen. Am Jappopweg hatte aus bislang noch ungeklärter Ursache ein vier mal sechs Meter große Gebäude Feuer gefangen. Die Freiwillige Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort und konnte ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindern.

Die Pinneberger Wehr wurde um 13:55Uhr alarmiert. Die anrückenden Kräfte konnten schon auf der Anfahrt die schwarze Rauchwolke sehen. Zunächst hieß es, dass sich noch Personen in dem Gebäude aufhalten könnten, deshalb wurde sogenannter Vollalarm für die Retter ausgelöst.

Zwei Gasflaschen mussten geborgen werden

Unter Atemschutz mussten die Brandbebekämpfer vorgehen. In der Anfangsphase sollte eine sogenannte Riegelstellung zu den beiden nahestehenden Wohngebäuden ein Übergreifen der Flammen verhindern. Diese Taktik hatte Erfolg. Allerdings kam es zu leichten Schäden durch die enorme Hitzestrahlung, teilte die Feuerwehr mit.

Zwei Gasflaschen wurden schließlich aus dem Schuppen geborgen und außerhalb gekühlt. Personen befanden sich entgegen der ersten Meldung nicht in dem brennenden Schuppen. Nur eine Person aus einem Nachbargebäude musste vom Rettungsdienst gesichtet werden.

Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen

Die Löscharbeiten seien schwierig gewesen und nahmen viel Zeit in Anspruch, da der Schuppen einsturzgefährdet war. In dem Verschlag wurden Brennholz, Kohlebriketts und weitere Gartengeräte gelagert.

Zur Brandursache und Schadenshöhe konnten seitens der Feuerwehr am Sonntag keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat noch während der Löscharbeiten ihre Ermittlungen aufgenommen. Insgesamt waren 44 Feuerwehrleute mit 13 Fahrzeugen im Einsatz. Auch drei Rettungswagen waren alarmiert worden.