Schenefeld. Ende der Bauarbeiten in Schenefeld hatten sich immer wieder verschoben. Jetzt steht ein Termin fest.
An der Landesstraße 104 in Schenefeld wird gebaut. Immer noch. Die Baumaßnahme, die ursprünglich zum 23. Dezember 2021 abgeschlossen werden sollte, geht in die dritte Verlängerung. Der Landesbetrieb nennt auf Abendblatt-Anfrage nun den 29. August als neuen Termin für den Abschluss der Arbeiten.
Schenefeld: L 104 wird von Grund auf saniert
Die hatten im Februar vorigen Jahres an der Landesgrenze zu Hamburg begonnen. Von dort sollten sich die Bauarbeiter bis zum Jahresende bis zum Ortsausgang in Richtung Halstenbek vorkämpfen. Ihr Auftrag: Die L 104 inklusive der Geh- und Radwege von Grund auf zu sanieren. Insgesamt wurde die Maßnahme in sieben Bauabschnitte aufgeteilt.
Mitte November hatten die Arbeiter drei davon abgeschlossen, der Abschnitt von der Stadtgrenze bis zur Straße Op de Gehren war fertiggestellt. Bis zur Winterpause konnten zwei weitere Abschnitte beendet werden. Im Frühjahr nahmen die Bauarbeiter ihre Tätigkeit in den verbliebenen zwei Bauabschnitten wieder auf, die den Abschnitt der Hauptstraße bis zum Ortsausgang betreffen. Eigentlich sollten sie damit im Juni fertig werden. Dann kommunizierte der Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr (LBV) in Itzehoe eine weitere Verlängerung bis Mitte Juli. Nun ist von einer Fertigstellung am 29. August die Rede.
Schenefeld: Autofahrer müssen weiter Umwege in Kauf nehmen
Zwar sind die Asphaltarbeiten abgeschlossen, die Geh- und Radwege im Bauabschnitt sechs sind jedoch noch in Arbeit. Als Gründe für die nunmehr dritte Verzögerung nennt der LBV zum einen die schlechten Wetterbedingungen während der gesamten Bauphase. „Die dadurch entstandenen Verzögerungen konnten leider nicht vollständig kompensiert werden.“
Zum anderen seien Subunternehmer der Deutschen Telekom derzeit dabei, Arbeiten im Baufeld auszuführen. „Diese erfordern eine zusätzliche Koordinierung zu den anderen Gewerken und beeinträchtigen teilweise die abschließenden Arbeiten an der L 104“, heißt es beim LBV.
Die Autofahrer werden sich also weiter in Geduld üben und Umwege in Kauf nehmen müssen. Denn aus Grund des Arbeitsschutzes bleibt der betroffene Bereich weiterhin voll gesperrt. 2024 oder 2025 sollen die Arbeiten bis zur A 23 in Halstenbek fortgesetzt werden.