Pinneberg. Bewohner kann die verqualmte Wohnung rechtzeitig verlassen – aber sein Tier sitzt fest. Ein Fall für die Pinneberger Retter.
Ein Wohnungsbrand am Clara-Bartram-Weg hat Dienstag die Feuerwehr Pinneberg in Atem gehalten. Die freiwilligen Einsatzkräfte waren von der Leitstelle um kurz vor 12 Uhr alarmiert worden.
Vor Ort bestätigte sich die Meldung. Sofort bereiteten die Helfer einen Löschangriff vor. Ein Trupp drang unter Atemschutz in die total verrauchte Wohnung ein. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der betroffene Bewohner nicht mehr in den Räumen, sondern wurde bereits im Freien von der Polizei betreut.
Er konnte die Feuerwehrkräfte über die Lage der Räume aufklären und sie informieren, das die Küche Ausgangspunkt des Feuers war. Nach dieser Befragung wurde der Bewohner zur Behandlung an den Rettungsdienst übergeben. Da er Rauchgase eingeatmet hatte, kam er sicherheitshalber zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.
Während der Befragung des Bewohners ergab sich der Hinweis, dass sich noch eine Katze in der Wohnung befinden sollte. Auch nach ihr wurde gesucht. Während des erstens Betretens der Wohnung war das Feuer bereits soweit erloschen, dass keine offenen Flammen mehr zu sehen waren. Dies ermöglichte eine schnelle Suche nach dem Tier. Erschöpft und kaum mehr bei Bewusstsein wurde die Katze schließlich gefunden und gerettet.
Mittels eines Katzenkorbes wurde sie dann ins Freie gebracht. Noch vor Ort wurde das Tier mittels des medizinischen Sauerstoffes des Löschfahrzeuges, welches eigentlich für verletzte Personen gedacht ist, erstversorgt. Die Polizei übernahm dann später den Transport der Katze zum Tierarzt. Für die Nachlöscharbeiten musste ein Teil der Küche demontiert werden.