Pinneberg. Bei zwei Kontrollen mussten die Beamten oft eingreifen. Für die Schüler gefährlich, für die Sünder wird es mitunter teuer.
Bei einem Schwerpunkteinsatz vor Pinneberger Schulen hat die Polizei insgesamt 45 Temposünder aus dem Verkehr gezogen. Am Freitagvormittag kontrollierten die Beamten sowohl im Bereich der Schule an der Elmshorner Straße als auch an der Richard-Köhn-Straße die Geschwindigkeit der Autofahrer.
Den Angaben nach maßen die Polizisten zunächst an der Richard-Köhn-Straße das Tempo des Verkehrs. Dabei durchfuhren zwischen 7:45 und 8:50 Uhr 110 Fahrzeuge die Messstelle im Bereich der Grund- und Gemeinschaftsschule. Davon waren 15 Verkehrsteilnehmer innerhalb der Tempo-30-Zone zu schnell unterwegs. Der Höchstwert lag bei 43 km/h und wird für den Fahrer teuer: das Bußgeld werde nach Polizeiangaben mehr als 50 Euro betragen.
Bei der zweiten Kontrolle zwischen 10:10 und 11:50 Uhr passierten 200 Fahrzeuge die Messstation nahe der Hans-Claussen-Schule an der Elmshorner Straße. In dieser Tempo-30-Zone waren 20 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer zu schnell unterwegs. Die höchste Geschwindigkeit lag bei 47 km/h – auch diesem Sünder drohen mehr als 50 Euro Strafe.
Die Beamten stoppten jeweils die Betroffenen, stellten die Personalien fest und sprachen die Fahrer auf ihr Fehlverhalten an. Die Mehrzahl zeigte sich einsichtig und gelobte Besserung. Da überhöhte Geschwindigkeit nach wie vor eine der Hauptunfallursachen ist, kündigte die Polizei in Pinneberg weitere Kontrollen vor Schulen an.