Schenefeld/Elmshorn. Die Polizei im Kreis Pinneberg warnt nach zwei Fällen vor neuer Masche von Kriminellen. Das wird geraten.

Der Betrug kommt mit einem Pling aufs Handy: In den vergangenen Tagen ist es sowohl in Schenefeld als auch in Elmshorn zu Betrugsversuchen über den Messengerdienst WhatsApp gekommen, bei denen sich die Betrüger als angebliche Kinder oder Schwiegerkinder ausgaben, um Überweisungen zu erschwindeln.

Betrug: Enkeltrick über Messenger-App auf dem Smartphone

Wie die Polizei mitteilt, ist es konkret am Sonntag zu einem Fall in Schenefeld gekommen, in Elmshorn traf es am Dienstag eine ältere Frau. Die 75-Jährige aus Schenefeld erhielt dabei eine Nachricht von einer unbekannten Nummer. Text: „Mama Ich habe mein Handy verloren, benutze mein altes Handy und habe eine neue Nummer. Du kannst meine alte Nummer löschen und diese speichern“ Darauf folgte die Frage, ob die Mutter eine Überweisung tätigen könne, das Online-Banking sei nicht möglich. Die Schenefelderin hatte sich auf den Chat eingelassen, war allerdings der Bitte nach Geld nicht nachgekommen. Erst als sie mit ihrer echten Tochter sprach, flog der Schwindel auf.

In Elmshorn versuchte die angebliche Schwiegertochter ihr Glück bei einer 78-Jährigen mit der gleichen Vorgehensweise. Die Elmshornerin tätigte zwei Sofortüberweisungen über 900 und 1000 Euro, von denen aber nur ausgeführt wurde. Auch dort wurde der Betrug erst bemerkt, als die Geschädigte ihre richtige Schwiegertochter anrief.

Die Polizei warnt vor dieser Masche. Unbekannten sollten weder persönliche Daten noch Kontoverbindungen anvertraut werden. Bei Fragen sollte die Bank oder die Polizei kontaktiert werden.