Elmshorn. Der Kunstverein Elmshorn zeigt in der Ausstellung „Remix“ Fotocollagen des Münchners Georg Küttinger.
Seine Landschaftsaufnahmen erscheinen wie abstrakte Gemälde. Mit Georg Küttinger zeigt der Kunstverein Elmshorn von Sonntag, 13. März bis Sonntag, 3. April, nach langer Pause wieder Fotokunst – unter dem Titel „Remix“.
Ausstellung: Komponierte Fotografien im Elmshorner Torhaus
Der 1972 geborene Münchener Fotograf lichtet nicht nur ab, er komponiert seine Bilder. Jede Arbeit besteht aus tausenden einzelnen Aufnahmen, die er zu etwas Neuem zusammenfügt. „Es geht ihm darum zu zeigen, wie der Mensch seine Umwelt wahrnimmt. Dabei lotet er die Grenzen seines Mediums immer weiter aus – mit Akribie und Tiefgang“, heißt es in der Ankündigung des Elmshorner Kunstvereins.
Der studierte Architekt sucht seine Motive an den Niagarafällen, auf bretonischen Austernfeldern oder in den Wüsten der USA. Der zeitgenössische und international anerkannte Fotograf zerlegt seine Motive in Einzelbilder und arrangiert diese völlig neu: „Er schafft ein Bild, das kein abgelichtetes, festgehaltenes Momentum zeigt, sondern eine konstruierte Wirklichkeit. In der Fokussierung auf Rhythmen, Abfolgen und Darstellungsaspekte verdichtet Küttinger diese Bestandteile zu einem Werk, das von verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen durchzogen wird“, heißt es in der Mitteilung.
Georg Küttinger lebt und arbeitet in München. Seine Ausstellungen führen ihn ebenso wie die Motivsuche weit in die Welt hinaus: Seine Werke zeigte er in der Vergangenheit bereits in zahlreichen Ländern Europas, in den USA, Kanada, Korea sowie auf zahlreichen Kunstmessen. Die Ausstellung in Elmshorn wird am Sonntag, 13. März, um 11 Uhr im Torhaus am Probstendamm eröffnet. Zur Eröffnung wird sich Georg Küttinger im Künstlergespräch mit Rainer Münchow befinden und anschließend für Gespräche zur Verfügung stehen.