Quickborn. Spaziergänger hatten das hilflose 500-Kilo-Tier bei Quickborn entdeckt. Es war in eine große gefrorene Pfütze eingebrochen.
In Quickborn ist am Zweiten Weihnachtsfeiertag ein Pferd im Eis eingebrochen. Ein klarer Fall für die Feuerwehr, denn anders als mit vereinten Kräften und maschineller Hilfe lässt sich so ein Tier nicht retten; die verunglückte Pferdedame namens Gipsy bringt nach Angaben der Feuerwehr stolze 500 Kilogramm auf die Waage.
Der Alarm kam um kurz vor 15 Uhr vom Breedenmoorweg in Quickborn-Heide. Dem Anschein nach war das blinde Tier auf einer Weide in einer größeren, überfrorenen Wasserpfütze ausgerutscht und in diese eingebrochen.
Tierarzt musste unterkühltes Pferd behandeln
Spaziergänger erkannten die Notlage und meldeten den Vorfall bei der Rettungsleitstelle in Elmshorn, die auch sofort einen Tierarzt verständigte. Unter dessen Hilfe und Anweisung wurde die 500-Kilo-Pferdedame zunächst vom Eis gezogen und anschließend wieder aufgerichtet. Der Arzt musste die blinde Gipsy anschließend weiter behandeln – vermutlich hatte sie schon mehrere Stunden hilflos in ihrer Notlage ausgeharrt und war stark unterkühlt.
Die Helfer der Quickborner Feuerwehr waren mit 25 Personen in vier Fahrzeugen vor Ort, auch die Polizei hatte einen Streifenwagen an den Einsatzort geschickt. Nach etwas mehr als einer Stunde vor Ort konnte Zugführer Daniel Hafemann, der die Leitung innehatte, den Einsatz auf der Pferdekoppel beenden.