Uetersen. Investor will auch öffentlich geförderten Wohnraum schaffen. Wie viele Einheiten wo geplant sind – die Details.
Am Kreuzmoor in Uetersen könnten 60 neue Wohnungen entstehen. Die Kiefer & Zehner Gruppe hatte zur Sitzung am 4. Juni 2020 eine Planungsabsicht zur Nachverdichtung im Quartier „Kreuzmoor“ vorgestellt. Diese sah eine Bebauung von 13 neuen Mehrfamilienhäusern vor. Auf der Sitzung wurde beschlossen, die Angelegenheit zurück in die Fraktionen zu verweisen.
Wohnungen in Uetersen: Neues Konzept vorgelegt
Im Oktober 2021 wurde in einem zweiten Versuch ein überarbeitetes Konzept vorgelegt, welches nur noch neun Mehrfamilienhäuser mit der Möglichkeit der Unterbringung einer Kindertagesstätte aufzeigte. Nun wurde noch einmal abgespeckt. Zwei Mitarbeiter der Kiefer & Zehner Gruppe wollen die neuen Pläne im Bau- und Verkehrsausschuss am Donnerstag, 2. Dezember, vorstellen.
Die aktuelle Fassung sieht nun sieben Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 60 Wohneinheiten vor, ein Mix aus 30 Prozent gefördertem und 70 Prozent frei finanziertem Mietwohnungsbau, sowie ein Gebäude, das als Kita genutzt werden könnte. Die Größe der Kita wäre mit dem zukünftigen Träger und dem örtlichen Bedarf abzustimmen. Ebenso bietet der Investor der Stadt einen Platz für die städtische Jugendarbeit an.
Wohnungen in Uetersen bekommen auch neue Stellplätze
Für die neu geschaffenen Wohnungen wird je Wohnung im frei finanzierten Bereich ein Stellplatzschlüssel von 1,5 und für den öffentlich geförderten Bereich von 0,7 geplant. Zu den 60 besehenden Stellplätzen könnten 26 neue entstehen. Durch das Vorhaben würden der Stadt Uetersen keine Kosten entstehen. Für das Gebiet liegt der Bebauungsplan 55 „Südwestlich der Reuterstraße, Kreuzmoor und Ahornweg – bei gleichzeitiger Aufhebung des nordwestlichen Teilbereiches des B-Planes Nr. 20“ aus dem Jahr 1996 zugrunde.
Die öffentliche Sitzung des Bauausschusses beginnt um 19 Uhr im Rathaus, Wassermühlenstraße. Beraten wird auch über den Fußweg vom Tornescher Weg zur Hebbelstraße, der oft unter Wasser seht, über die Schaffung von Fahrradstellplätzen in der Fußgängerzone oder die Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Gebiet nordwestlich der Bahnstraße, östlich des Sandweg und südlich der Heinrich-Schröder-Straße.