Elmshorn. Show „Motown Goes Christmas“ ist im Elmshorner Stadttheater zu sehen. Und Comedian Rüdiger Hoffmann tritt auch auf..
Jetzt wird’s im Elmshorner Stadttheater weihnachtlich und festlich: Am Mittwoch, 8. Dezember, rockt die Musikshow „Motown Goes Christmas“ die Bühne am Klostersande. Das berühmte Plattenlable Motown ist bekannt für seinen unvergleichlichen groovigen Sound. Doch Soul-Pop und R&B ist nicht alles, was die Hitfabrik zu bieten hat. Auch zeitlose Weihnachtslieder paarte das Label mit dem typischen Motown-Mix. Gründer Berry Gordy, der seine 1959 gegründete Hitfabrik quasi aus dem Nichts in den Musik-Olymp katapultierte, ließ seine Stars wie Diana Ross & The Supremes, The Jackson 5, The Temptations, Marvin Gaye, Smokey Robinson, Stevie Wonder - um nur einige zu nennen – ein schier unerschöpfliches Repertoire an Christmas-Klassikern aufnehmen, die bis heute nichts von ihrem Charme eingebüßt haben. Vier Sänger erwecken das unverkennbar stimmgewaltige und zugleich harmonische Motown-Christmas-Feeling um 20 Uhr zum Leben, während die fünfköpfige Live-Band mit ihrem funky Sound „selbst den eingefleischtesten Weihnachtsmuffel zum Schmelzen bringen dürfte“, verspricht der Veranstalter. Neben Motown-Originalen wie „Give Love On Christmas Day“ grooven sie mit den schönsten aller Weihnachtsklassiker wie „White Christmas“, „Winter Wonderland“ und „Silent Night“, glasiert mit einer ordentlichen Portion Motown-Feeling, auf die Weihnachtszeit ein.
Rüdiger Hoffmann sagt: Gut ist nicht gut genug
Anderes Thema: „Ja, Hallo erst mal. Ich weiß gar nicht, ob Sie’s schon wussten.“ Ob Rüdiger Hoffmann seine neue Show „Alles mega – gut ist nicht gut genug“ damit eröffnet, ist noch ungewiss. Gewiss ist aber, dass sich der Godfather Of Slow Comedy in seinem inzwischen 13. Programm im Elmshorner Stadttheater den ganz großen Fragen der Menschheit stellt. Mit dem ihm eigenen nüchternen Blick auf alle Dinge, unbewegt auf einem Stuhl sitzend, nimmt der Komiker die wirklich wichtigen Fragen des Alltags unter die Lupe. Etwa die, ob man in Zeiten der Wohnungsknappheit den heimischen Saunakeller als Themenzimmer vermieten kann? Und muss man dabei erwähnen, dass die wöchentliche Sitzung des Saunaclubs trotz Untervermietung fortgesetzt wird?
Von schwarzen Presswürsten auf der Fetischparty, über Sex wie im Märchen bis zu nachhaltigem Urlaub – Rüdiger Hoffmann gibt am Sonntag, 5. Dezember, von 19 Uhr an unverblümte Einblicke in das Leben seiner Mitmenschen und sorgt mit seinem ganz speziellen Blick aufs Wesentliche und seinem unnachahmlichen Highspeed an Langsamkeit dafür, dass der Humor voll ins Schwarze trifft. Und er verspricht: „Ab jetzt ist alles mega. Auch bei Ihnen!“
Und auch noch ein Charles-Dickens-Klassiker
Um den alten und Ebenezer Scrooge geht es im Klassiker „A Christmas Carol“ von Charles Dickens in englischer Sprache am Dienstag, 7. Dezember, von 10 Uhr an. Scrooge hat viel Geld und ein hartes Herz, deshalb hasst er das Weihnachtsfest. Das sind in seinen Augen verlorene Tage, an denen man keine Geschäfte machen kann. Er selbst gönnt sich nichts, und so gönnt er auch anderen keine Freude. Kinder, die vor seinem Fenster Weihnachtslieder singen, verjagt er. Am Heiligen Abend sitzt er allein in seinem Kontor und zählt sein Geld. Da erscheint ihm plötzlich sein verstorbener Geschäftspartner Marley. Es soll nicht der einzige Geist bleiben, der dem grantigen Geizhals erscheint.
Theater:So 5.12.: Rüdiger Hoffmann: „Alles Mega – gut ist nicht gut genug“, 19 Uhr, Stadttheater Elmshorn, Klostersande; 30, 26 Euro, Schüler und Studenten 26, 22 Euro. Di 7.12.: „A Christmas Carol“, 10 Uhr, 24,19 Euro. Mi 8.12.: „Motown Goes Christmas“, 20 Uhr, 31, 27, 24 Euro, Schüler und Studenten 13 Euro. Tickets bei der Theatergemeinschaft, Königstraße. Achtung: Es stehen jeweils 179 Plätze nur im freien Verkauf bereit