Pinneberg. Im Rathaus der Kreisstadt wird am 24. Juni geimpft. Terminbuchung erfolgt online. Inzidenz im Kreis Pinneberg besonders hoch.

Wer spontan eine Corona-Impfung haben möchte, kann sie unter Umständen am Donnerstag, 24. Juni, im Pinneberger Rathaus bekommen: Das mobile Impfteam ist in der Stadt. Im Gepäck: etwa 150 Dosen des Vakzins von Astrazeneca. Der Tag der zweiten Impfung steht auch schon fest, es ist Donnerstag, 29. Juli.

Die Termine werden ausschließlich im Internet über das Termin-Werkzeug auf der Internetseite der Stadt Pinneberg vergeben (www.pinneberg.de). Wer einen erhält, muss sich dennoch auf Wartezeit gefasst machen.

Die Impfungen finden von 9 bis 17 Uhr im Sitzungstrakt des Rathauses statt. Die Impfung ist für jeden kostenlos. Die Impfwilligen müssen einen Personalausweis und, falls vorhanden, einen Impfausweis mitbringen, außerdem die ausgedruckten und ausgefüllten Impfdokumente, also Einwilligungserklärung und Aufklärungsbogen. Die gibt’s bei der Anmeldung.

Kreis Pinneberg hat die höchste Inzidenz weit und breit

Einerseits bewegt sich das Infektionsgeschehen auf einem weiterhin niedrigen Niveau. Andererseits lohnt sich aber auch der Blick zu den anderen. Und da sieht eben es inzwischen noch wesentlich besser aus. Fest steht: Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von unverändert 13,3 gehört der Kreis Pinneberg mittlerweile mit Abstand zu den Schlusslichtern in Schleswig-Holstein und im ganzen Norden, ja liegt sogar bundesweit im unteren Viertel. Dabei hat das Kreisgesundheitsamt am Dienstag lediglich zwei neue Fälle gemeldet. Allerdings waren es eine Woche zuvor auch nur zwei, sodass sich keine Änderung ergibt.

Zwei Menschen mussten am Dienstag in Krankenhäuser eingewiesen werden, seit Beginn der Pandemie sind es jetzt 1118. Die Zahl aller bislang Infizierten liegt bei 10.574, von ihnen sind 10.129 wieder genesen, 366 verstarben. Daraus ergibt sich, dass noch 79 Fälle als aktiv gelten.

Das höchste Ansteckungsgeschehen ist zurzeit in der Altersgruppe der Fünf- bis 14-Jährigen zu beobachten, hier liegt die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 33,7. Bei den 15- bis 34-Jährigen beträgt sie 22,8. Gar nicht mehr betroffen sind Menschen über 80.