Pinneberg. Die Kreisstadt bekommt einen virtuellen Stadtrundgang – mit mehr Sichtbarkeit für die Pinneberger Betriebe.
Interaktive Panoramaaufnahmen, Fotogalerien, Sehenswürdigkeiten im besten Licht: So soll ein neuer virtueller Stadtrundgang durch Pinneberg im Netz aussehen. Das Stadtmarketing will die City „neu, anders und vor allem digital erlebbar“ machen. Von Juli an könne Pinneberg mit diesem Angebot als eine der wenigen Städte im Land auch digital erkundet werden.
Mit Hilfe einer besonderen Kameratechnik soll man später im Netz durch die Stadt gehen können, um interessante Orte (sogenannte Points of Interest) zu erkunden. „Sie können den Ratssitzungssaal anschauen, die Drostei betreten oder einen Blick in den Rosengarten und den neuen Bahnhof werfen“, sagt Citymanagerin Birgit Schmidt-Harder. Dabei sollen sich Nutzer digital einmal um sich selbst drehen können, um jeden Winkel zu entdecken. „Sie werden dabei Dinge sehen, die Sie so vielleicht noch nicht wahrgenommen haben“, sagt die Citymanagerin.
Digitaler Stadtrundgang als Marketing
„Unser Ziel ist, Pinnebergs schöne und interessante Ecken zu zeigen – und zwar über die Innenstadt hinaus“, sagt Schmidt-Harder. Und weil es virtuell ist, können Einwohner, Gäste oder Freunde von außerhalb einen Blick riskieren.
Erstellt wird dieser 360-Grad-Rundgang von der Berliner Firma Durch die Stadt GmbH. Einen ersten Eindruck des möglichen Ergebnisses ist auf der Seite www.intocities.com zu sehen. Städte wie Potsdam, Templin oder Werder lassen sich dort schon virtuell erkunden.
Das Stadtmarketing übernimmt die Kosten für den Start, den Rundgang und sechs Points of Interests. Jede Institution, jeder Verein, jedes Geschäft, jedes Restaurant oder jeder Verein können zudem einen kostenlosen Brancheneintrag bekommen.
Pinneberger Betriebe könne sich zeigen
Im interaktiven Stadtrundgang mit 360-Grad-Luftpanarama und zehn Einzel-Panoramen werden das Rathaus, der Rathausvorplatz, der Drosteipark, der Lindenplatz, die Christuskirche mit Geschwister Scholl Haus, der Rosengarten, der Fahlt mit VfL Heim und Hotel Cap Polonio, das Regio Klinikum Pinneberg, der Bahnhof, der Kreisel Quellental sowie der Kunstrasenplatz im Fahlt auftauchen. Aber das soll nur der Anfang sein.
„Das für uns Interessante ist, dass er sich nach und nach erweitern lässt“, sagt Birgit Schmidt-Harder. „Sowohl von uns als auch von interessierten Gewerbetreibenden.“ Das bedeutet: Alle können mitmachen und sich dort zeigen: Unternehmen, Dienstleister, Gaststätten, Vereine, Verbände und sogar Behörden. Wer keine Website hat, kann dadurch bei Google gefunden werden. Wer Interesse hat, kann sich an das Stadtmarketing (04101/8589131) oder Stefan Oehlerking (030/29309656) wenden. Der Rundgang soll in den Sommerferien stehen.