Kreis Pinneberg. Im Kreis Pinneberg liegt der Inzidenzwert weiter bei 171. Sperrung der Erholungsgebiete richterlich bestätigt.

Die Ansteckungsrate mit dem Coronavirus im Kreis Pinneberg ist am Freitag unverändert geblieben. Wie das Gesundheitsamt mitteilte, kamen 102 bestätigte neue Covid-19-Fälle hinzu, eine weniger als am vergangenen Freitag.

Damit blieb die Sieben-Tage-Inzidenz konstant bei einem Wert von 171,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Etwa 40 Neuinfektionen gehen mit Ausbrüchen in Pflegeheimen einher. In den Amtsbezirken Rantzau und Hörnerkirchen wurden dagegen keine neuen Fälle gemeldet.

Erneut sind aber drei Menschen an oder mit einer Covid-19-Infektion gestorben, zwei im privaten Umfeld, eine Person in einer Pflegeeinrichtung. Sieben neue Patienten mussten wegen einer Corona-Infektion in einem Krankenhaus aufgenommen werden.

In den vergangenen sieben Tagen gab es kreisweit 542 Neuinfektionen, als aktiv gelten derzeit 833 Fälle. Seit Pandemiebeginn im März haben sich 6518 Menschen mit dem Virus infiziert. Als genesen werden momentan 5497 Kreisbewohner betrachtet. Die Zahl der Corona-Toten: 188.

Das Verwaltungsgericht Schleswig hat am Freitag zudem das coronabedingte Betretungsverbot für drei Naherholungsgebiete im Kreis Pinneberg zu touristischen Zwecken bestätigt. Es gebe „überragende Allgeimeinwohlgründe“ für die Sperrung.

Damit wiesen die Richter den Eilantrag einer Privatperson gegen diese Maßnahme zurück. Der Kreis Pinneberg hatte das Himmelmoor (Stadt Quickborn), die Holmer Sandberge und die Hetlinger Schanze (beide Amt Geest und Marsch) gesperrt.