Kreis Pinneberg. Erstmals seit Tagen entspannt sich die Ansteckungsrate. Die Details im Corona-Atlas der betroffenen Städte.
Erstmals seit Tagen ist die Ansteckungsrate mit dem Coronavirus im Kreis Pinneberg merklich gesunken. Wie das Gesundheitsamt am Donnerstag mitteilte, kamen lediglich 65 bestätigte neue Covid-19-Fälle hinzu. Damit sank die Sieben-Tage-Inzidenz auf 171,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Zum Vergleich: Am vergangenen Donnerstag gab es mit 153 Neuinfektionen 88 neue Fälle mehr als an diesem Donnerstag.
Die akteullen Neuinfektionen hätten sich gleichmäßig auf die größeren Kommunen Elmshorn, Pinneberg und Quickborn mit jeweils zwölf Neuinfektionen verteilt. Uetersen, Tornesch und Wedel hatten fünf bis sieben Neuinfektionen, zehn neue Fälle stammen aus Altenheimen. In Pflegeeinrichtungen sind zudem drei weitere Menschen an oder mit Corona gestorben.
Elmshorn weiter mit den meisten Fällen
In den vergangenen sieben Tagen gab es kreisweit 543 Neuinfektionen, als aktiv gelten derzeit 819 Fälle. Seit Pandemiebeginn im März haben sich 6416 Menschen aus dem Kreis mit dem Virus infiziert. Als genesen werden momentan 5412 Kreisbewohner betrachtet. Die Zahl der Corona-Toten beträgt 185. Mit neun neuen Patienten werden aktuell in den Regio Kliniken mehr als 60 Covid-Patienten versorgt. Schon am Mittwoch waren erstmals zwei Fälle der britischen Corona-Mutation im Kreis bestätigt worden.
Im einmal wöchentlich veröffentlichten Corona-Atlas für den Kreis stechen nach wie vor Elmshorn mit bisher 1189 Fällen und Pinneberg mit 1156 Fällen seit März heraus. Es folgen Wedel (773), Quickborn (489) und Schenefeld (414) als ebenfalls stärker betroffene Kommunen.
Halstenbek hatte bisher 374 Covid-Fälle, Tornesch 355, Rellingen 354 und das Amt Geest und Marsch 332. In Uetersen erkrankten seit März 302 Menschen, im Amt Pinnau 203, in Elmshorn-Land 168 und in Barmstedt 133. Vergleichsweise wenige Fälle hatten bisher Rantzau (107), Hörnerkirchen (35) und die schon seit eingen Wochen coronafreie Insel Helgoland (6).