Kreis Pinneberg. Anfang Dezember rückt die Gewaltprävention an Schulen im Kreis Pinneberg in den Fokus der Öffentlichkeit.
Beschimpfungen, Schläge, Denunziationen in sozialen Netzwerken – Mobbing an Schulen hat viele Facetten. Um dieses Problem ans Licht der Öffentlichkeit zu holen, wird in diesem Jahr das zehnjährige Bestehen des „Anti-Mobbing-Tages“ mit einer Plakataktion für Schüler und einer Online-Fortbildung für Schulangehörige zum Thema Gewaltprävention begangen.
Im Unterschied zu den Vorjahren bietet der Kreis Pinneberg am Dienstag, 1. Dezember, wegen der Corona-Beschränkungen nur eine Online-Veranstaltung an. Mit Trägern der Gewaltprävention soll dabei der „Umgang mit Mobbing an Schulen“ diskutiert werden. Das Online-Treffen wird zwischen 15 und 17 Uhr Lehrer und Schulsozialarbeiter für das Thema sensibilisieren.
Plakatwettbewerb startet am 2. Dezember
Einen Tag später soll ein großer, landesweiter Plakatwettbewerb für Schüler gestartet werden. Am 2. Dezember geben die Organisatoren auch das Motto des Wettbewerbs aus. Der Einsendeschluss ist der 31. März des kommenden Jahres. Teilnehmen können Schüler zwischen sechs und 17 Jahren einzeln, zu zweit oder als Gruppe. Die Gewinner werden in einem Schuljahreskalender (2021/2022) veröffentlicht, die ersten und zweiten Plätze erhalten jeweils ein Preisgeld.
Beim Online-Meeting des Kreises sei eine konstruktive Auseinandersetzung mit Mobbing das Ziel, allein die Einordnung eines Konflikts fällt oftmals schwer: Mobbing oder nur Meinungsverschiedenheiten? Die Referenten sind allesamt Gewaltpräventionsexperten an Schulen. Mit dabei sind die Sozialpädagogen Anja Wendland, Tobias Annen und Andreas Susczyk. Anmeldungen nimmt bis zum 27. November Silvia Stolze unter s.stolze@kreis-pinneberg.de entgegen. Der Zugangslink wird dann bis zum Vortag der Veranstaltung zugeschickt.