Pinneberg/Elmshorn. Citymanagerin ist mit neuem Konzept in Pinneberg zufrieden. Auch Stadtmarketing in Elmshorn bezeichnet Lichtermarkt als Erfolg.

Als „vollen Erfolg“ charakterisiert Birgit Schmidt-Harder, Geschäftsführerin des Pinneberger Stadtmarketings, das diesjährige Weihnachtsdorf. „Wir haben die 100.000-Besucher-Marke geknackt.“ Seit Bestehen des Weihnachtsmarktes vor der Drostei seien die Besucherzahlen kontinuierlich gestiegen.

Das Konzept ohne Bühne sei sehr gut angenommen worden, urteilt sie. Dadurch war besonders vor der Drostei eine neue Dorfkonzeption möglich, die den heimeligen Charakter mit zwölf Hütten, mit einer mehr als zehn Meter hohen Holzpyramide und mit mehr als 300 aufgestellten Tannenbäumen betont hat. Für die Citymanagerin gehörte das 8. Pinneberger Weihnachtsdorf zu den kuscheligsten Weihnachtsmarkt der Region. Es gab viele neue Unterstände, etwa 200 neue Sitzgelegenheiten und zusätzliche wind- und regengeschützte Bereiche um die Tenne, so dass das Veranstaltungsareal einladender wurde.

Was die Bilanz zusätzlich aufhübscht: Der Veranstalter, die Firma Stacklies Weihnachtsmärkte UG, geht von einem leichten Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr aus. Besonders beliebt waren demnach das eigens für die Stadt gebraute Bier Pinneberger Winterwunder, die Kunsthandwerkerhütte Schönes Leben Accessoires und Kleinmöbel, die Flammkuchen-Variationen von Flammkuchen-Tom und die niederländischen Strickwaren der Agentur Eckstein, berichtet Birgit Schmidt-Harder. Zufrieden seien auch die Auftraggeber des vorweihnachtlichen Marktes. „Aus dem Pinneberger Einzelhandel kamen ebenfalls viele positive Rückmeldungen“, sagt die City-Managerin.

Einer der schönsten Erfolge des Dorfes sei für sie die Wichtelhütte der Helene-Lange-Schule. Die Schüler können dort Selbstgemachtes und Selbstgebasteltes verkaufen und so die Klassenkasse aufbessern. Die kostenlos von den Schülern nutzbare Hütte wird auch anderen Bildungseinrichtungen, etwa der Johannes-Brahms-Schule, zur Verfügung gestellt. Am heutigen Montag, 23. Dezember, schließt das Weihnachtsdorf. Um 21 Uhr war es das für dieses Jahr.

„Super angenommen“ wurde aus der Sicht von Manuela Kase, Geschäftsführerin des Stadtmarketings Elmshorn, der vorweihnachtliche Lichtermarkt. Sie habe viele positive Rückmeldungen bekommen. Ein abschließendes Urteil will sie allerdings erst fällen, wenn eine Auswertung der Besucherzahlen vorliegt. Die gibt es voraussichtlich im Januar. Der Lichtermarkt am Alten Markt schließt am Heiligabend um 14 Uhr.