Bönningstedt. Der 17-jährige Frédéric Dorra hat es bis in die Blind Auditions der TV-Show geschafft. Freunde sagen, er klinge wie John Legend.

Frédéric Dorra wirkt im Gespräch wie ein ganz normaler Teenager. Der Schüler aus Bönningstedt ist fast schon etwas schüchtern, dazu sehr bescheiden. Doch er hat auch eine andere Seite. Denn der 17-Jährige singt für sein Leben gern, sobald er auf der Bühne steht, ist er ein anderer Mensch. Mit seiner kraft- und gefühlvollen Stimme hat er es jetzt bereits in die Blind Auditions der Castingshow „The Voice of Germany“ geschafft.

Der Weg bis zur ersten offiziellen Runde der TV-Sendung war dabei nicht so einfach, wie man vielleicht denken mag. „Eigentlich war es nie mein Ziel, in so einer Show aufzutreten“, sagt er. „Aber meine Mutter hat irgendwann mal ein Video gepostet, wie ich singe, und die Resonanz darauf war richtig gut.“ Bei der ersten Castingrunde in Hamburg waren insgesamt 800 Leute, davon blieben nach fünf Etappen Vorsingen nur noch 20 Talente über. „Ich hätte nie gedacht, dass ich dieses Casting überstehe. Es waren so viele talentierte Sänger da, die es alle verdient hätten.“ Nachdem die erste Runde überstanden war, ging es nach Berlin. Dort waren insgesamt 300 Mitstreiter, die um einen Platz in den Blind Auditions kämpften. Nur die Hälfte von Ihnen hat das geschafft. Frédéric ist einer davon.

Auch Frédéric Dorras Schwester Nathalie ist Sängerin

Das Gesangstalent, was ihn so weit gebracht hat, liegt in der Familie. Sein Vater Reinhard singt selbst sehr viel, hat Frédéric nach eigenen Angaben schon vorgesungen, als dieser nicht mal geboren war. Und auch seine Schwester Nathalie ist Sängerin. Sie hat selbst auch bei „The Voice“ teilgenommen, 2012 in der zweiten Staffel der Show. Und auch, wenn sie es damals nicht über die zweite Runde hinaus schaffte, ist sie heute eine erfolgreiche Sängerin. Neben ihrer eigenen Band steht sie regelmäßig mit Udo Lindenberg auf der Bühne.

Privat hört Frédéric am meisten Rap-Musik. Aber wenn er singt, hat er einen ganz anderen Musikgeschmack. „Am liebsten singe ich R&B oder Soul, das passt auch zu meiner Stimme am Besten“, erklärt er. Passend dazu höre er oft, dass er ein wenig wie der US-amerikanische Musiker John Legend klinge.

Am Sonntag kämpft er mit 150 anderen Sängern um den Einzug in Runde zwei und um einen Platz in einem Team der Coaches Mark Forster, Rea Garvey, Alice Merton und Sido.

Fernsehshow: So 15.9., 20.15 Uhr, Sat1