Pinneberg. Die Ratssaal-Konzerte starten in die neue Saison. Die Veranstaltung „Frankreich-Russland“ ist am Freitag, 19. Oktober. Eine Übersicht.

Fünf klassische Konzerte veranstaltet der Kulturverein Pinneberg noch bis Ende März im Ratssaal Pinneberg. „Unsere Gäste schätzen das Ambiente im Rathaus“, sagt Traudchen Perrefort, die seit Februar den Vereinsvorsitz übernommen hat. Zudem sei der Ratssaal aufgrund seiner guten Akustik für klassische Musik geeignet, ergänzt Cord Garben, der künstlerische Leiter der Konzerte.

„Über der Bühne befindet sich eine Kuppel, die den Klang im ganzen Saal verteilt“, so Garben. Die Akustik sei dadurch seiner Ansicht nach besser als im Großen Saal der Elbphilharmonie, in dem an den Seitenwänden viel Klang geschluckt werde.

Die Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr

Garben, selbst Pianist und Produzent, kennt einen Großteil der geladenen Künstler selbst, andere wurden ihm empfohlen. „Wir haben eine Honorargrenze“, erklärt Garben. Mehr als bis zu dieser Obergrenze könne für ein Konzert nicht gezahlt werden, unabhängig von der Anzahl der Musiker. Dass er trotzdem viele Künstler für die Veranstaltungen des Kulturvereins gewinnen könne, liege am persönlichen Kontakt. Manche seien für andere Konzerte in der Gegend und nutzten die Auftritte in Pinneberg auch, um Neues auszuprobieren.

Unter dem Titel „Frankreich – Russland“ verbindet beim kommenden Konzert am Freitag, 19. Oktober, um 20 Uhr ein Trio aus Sopran, Klavier und Cello Musik aus beiden Ländern. Die Sopranistin der Gruppe, Vérène Andronikof, sei in Südfrankreich und Sankt Petersburg zu Hause. Sie habe Jura studiert und sei vergleichsweise spät in den Gesang eingestiegen. Gerade deshalb habe sie eine besondere Stimme, so Garben. Klänge von Wagner, ein Bläser-Quintett, ein Liederabend sowie Barockmusik ergänzen das Programm. Karten gibt es für 18 Euro im Pinneberger Bücherwurm oder an der Abendkasse.