Barmstedt. Kein Streit im Ausschuss. Einhellig wurde 9000 Euro teure Untersuchung in Auftrag gegeben. Döpke und Freyermuth sind zufrieden.

Einmütig, als ob es keinerlei Streit in dieser Frage gegeben hätte, hat der Barmstedter Hauptausschuss jetzt ein Gutachten in Auftrag gegeben, das die Löschwasserversorgung der Stadt untersuchen soll. „Das war relativ schnell abgehakt“, sagte Ausschussvorsitzender Christian Kahns, der schon im Vorfeld versucht hatte, die aufgeregte Diskussion zu beruhigen.

Wie berichtet, hatte Stadtwerke-Leiter Fred Freyermuth die Gewährleistung des Brandschutzes in Zweifel gezogen und der Verwaltungsspitze vorgeworfen, dieses Thema zu verharmlosen. Zudem hat er die Kommunalaufsicht eingeschaltet, zu klären, ob die Stadt diese Aufgabe einfach auf die Stadtwerke übertragen könne, und auf einen Vertrag gepocht, der dies regeln solle. Bürgermeisterin Heike Döpke konterte: „Der Mann dreht ganz schön am Rad.“

Beide Kontrahenten sind zufrieden

Nun zeigten sich beide Kontrahenten zufrieden, als sie sich im Rathaus gegenüber saßen. „Es ist ja im Interesse aller, dass wir diese Frage klären“, sagte Döpke nach dem Beschluss. „Das war genau der Punkt, den ich angesprochen habe“, sagte Freyermuth. „Erst wenn man weiß, wie viel Löschwasser da sein muss, kann man ja sagen, ob genügend da ist.“ Der frühere Bürgervorsteher Kahns ist überzeugt, dass das Gutachten ergeben wird, „dass es ausreichend Feuerschutz in Barmstedt gibt“. Das Gutachten kostet rund 9000 Euro und soll Ende Oktober vorliegen.