Pinneberg. Auf regennasser Fahrbahn kam der Pkw von der Straße ab und landete in der Böschung. Die Feuerwehr musste den Wagen freischneiden
Auf diesen Einsatz hätten einige der freiwilligen Helfer der Feuerwehr bestimmt gern verzichtet. Ausgerechnet während des Fußball-WM-Spiels Deutschland gegen Schweden ging der Alarm los. 14 Helfer rückten aus, um einen Ford zu bergen, der auf Höhe der Anschlussstelle Pinneberg Nord in Fahrtrichtung Norden gegen 20.12 Uhr von regennasser Fahrbahn abgekommen war. Als die Retter zur Bergung des Pkw am Einsatzort ankamen, war nur eine matschige Fahrspur ins Dickicht aus Sträuchern und Bäumen zu sehen. Laut Polizei hatte der 39 Jahre alte Fahrer links die Leitplanke touchiert und war dann von der Fahrbahn abgekommen. Der Tornescher konnte sich anschließend unverletzt aus dem Wagen selbst befreien. Der Ford dagegen ist ein Totalschaden.
Der Ford war laut Feuerwehr in etwa 2,5 Metern entfernt auf einer Böschung zwischen Bäumen und Böschung verkeilt. Erst mithilfe einer Motorsäge und mittels Seilwinde des Rüstwagens konnte er geborgen werden. Währenddessen war die Autobahn 23 in Fahrtrichtung Norden gesperrt. Die übliche Ausweichroute über Kummerfeld ist aufgrund einer Baustelle derzeit nicht nutzbar. Ein Verkehrschaos blieb laut Feuerwehr allerdings aus, wahrscheinlich aufgrund des laufenden Fußballspiels und des damit einhergehenden niedrigen Verkehrsaufkommens. Um 22.43 Uhr wurde der Einsatz beendet.