Pinneberg. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident ist „hochbegeistert“ vom Konzept. Eine Förderung über das Übliche hinaus verspricht er nicht.

Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat am Mittwoch den International School Campus (ISC) besucht, die neue internationale Eliteschule in Pinneberg. Sie wird noch in diesem Jahr erstmals Geld vom Land bekommen: Die private Einrichtung ist als sogenannte Ersatzschule anerkannt. „In den ersten zwei Jahren muss sie sich voll finanzieren, danach gibt es staatliche Förderung“, erklärt ISC-Pressesprecherin Katja Wohlers. Die betrage 82 Prozent dessen, was öffentliche Schulen bekommen. Von kommendem September an erhält die internationale Schule diese Zuwendungen.

Auch wenn sich der Ministerpräsident „hochbegeistert“ von der neuen Schule gezeigt habe: Dass sich die Landesförderung auf 100 Prozent erhöhen könnte, habe er nicht in Aussicht stellen wollen.

Schulleiter Wayne May betonte während des Rundgangs, dass der ISC eine Schule für alle sei. Er sagte: „Die Kinder hier kommen sowohl aus einheimischen als auch aus internationalen Familien und haben auch einen ganz unterschiedlichen sozioökonomischen Background.“ Und zur Ausrichtung: „Unser Ziel ist es, unseren Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Ausbildung für die Herausforderungen des 21. Jahrhundert mitzugeben und sie auf ihrem Weg zu positiven, engagierten und kreativen Weltbürgern zu unterstützen.“

Aktuell besuchen 145 Schüler aus 22 Nationen in den Jahrgängen 1 bis 9 die Schule in der Parkstadt Eggerstedt. Das Kollegium umfasst zurzeit zwölf Lehrerinnen und Lehrer sowie acht sogenannte Teaching Assistants.

Wer sich informieren möchte: Die nächsten Termine sind für Donnerstag, 24. Mai, Donnerstag, 14. Juni, und Montag, 12. Juli, vorgesehen. Alle Info-Veranstaltungen am Eggerstedter Weg 19 dauern von 19 bis 20.30 Uhr.