Tornesch. Der frisch gekürte CDU-Kandidat möchte im Falle seiner Wahl als Bürgermeister die Tornescher stärker mit in die Politik einbinden.

Die Tornescher CDU hat sich festgelegt: Am Donnerstagabend ist der ehemalige CDU-Ratsherr Bernhard Janz auf der Mitgliederversammlung der CDU zum Bürgermeisterkandidaten gewählt worden. Er erhielt mehr als 80 Prozent aller Stimmen. Damit hat sich Janz deutlich gegen seine Konkurrentin Maike Münster durchgesetzt. Die in Glückstadt lebende Polizistin war die einzige Gegenkandidatin.

Für die Bürgermeisterwahl am 6. Mai ist der 55-Jährige bereits zugelassen, er hatte in den vergangenen Monaten ausreichend Unterschriften von Tornescher Bürgern gesammelt, um bei der Wahl anzutreten zu dürfen. Bis zuletzt hatte sich Janz die Option offen gehalten, auch als unabhängiger Kandidat zur Wahl anzutreten.

In seiner Vorstellung vor den CDU-Mitgliedern hat Janz seine Stärken herausgestellt: Als Führungskraft der Stadtwerke sei er mit kommunalen Versorgungsaufgaben vertraut, sagte der Tornescher. Zudem möchte der frisch gekürte CDU-Kandidat im Falle seiner Wahl als Bürgermeister die Tornescher stärker mit in die Politik einbinden, indem er bei Problemen Betroffene direkt zu den Ausschusssitzungen einlädt und er selbst mindestens einmal im Quartal auf dem Tornescher Markt sich den Fragen und Anregungen der Tornescher Bürger stellt.

Ob die SPD einen Kanidaten aufstellt, ist noch unklar

„Mit Bernhard Janz haben wir einen erfahrenen Kommunalpolitiker, der offen, ehrlich und gradlinig unterwegs ist“, urteilt der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, Daniel Kölbl. Janz selbst freut sich über das gezeigte Vertrauen der CDU-Mitglieder in ihn. „Die Unterstützung durch die CDU gibt mir Auftrieb, weiter gute politische Ideen für Tornesch zu entwickeln,“ sagt er.

Neben Bernhard Janz kandidiert zudem die langjährige Tornescher Amtsleiterin Sabine Kählert für das Bürgermeisteramt (wir berichteten). Ob noch mindestens ein dritter Kandidat hinzukommen wird, entscheidet sich auf der Mitgliederversammlung der Tornescher SPD, für die es einen Termin innerhalb der kommenden Wochen geben soll.