Moorrege. Polizei fahndet nach sechs Heranwachsenden. Täter gelangten weder an Zigaretten noch an Geld. Eine genaue Schadenshöhe ist unbekannt.
War es ein Dumme-Jungen-Scherz? Oder waren die Täter auf Geld und Zigaretten aus? Die Polizei fahndet nach sechs Heranwachsenden, die am Wochenende in Moorrege einen Zigarettenautomaten in die Luft gesprengt haben. Der Vorfall ereignete sich bereits um 23.26 Uhr am Sonnabend, wurde jedoch von der Polizei erst am Montag öffentlich gemacht.
Der betroffene Zigarettenautomat steht an der Pinneberger Chaussee zwischen den Einmündungen Moorkamp und An der Tonkuhle. Ein Zeuge hörte einen lauten Knall und sah daraufhin nach dem Rechten. Er beobachtete in der Folge etwa sechs dunkel gekleidete Personen, die von dem Automaten davonliefen. Nach seiner Beobachtung handelt es sich bei den Tätern um Jugendliche oder Heranwachsende. Sie sollen in den Moorkamp oder in Richtung Uetersen geflüchtet sein.
Eine Großfahndung der Polizei blieb ohne Erfolg. Der Zigarettenautomat wurde erheblich beschädigt. Eine genaue Schadenshöhe ist unbekannt. Sicher ist nur, dass die Täter weder an Zigaretten noch an Geld gelangten. Ob sie die Sprengung mit legalen Knallkörpern oder illegalen sogenannten Polenböllern vornahmen, ist noch unbekannt. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung sowie versuchtem schweren Diebstahl. Die Beamten suchen Zeugen, die Hinweise zu den Tatverdächtigen sowie deren Fluchtrichtung geben können. Die Ermittlungen führt die Polizeiwache in Uetersen, die unter der Telefonnummer 04122/705 30 erreichbar ist.