Kreis Pinneberg. Mehr als 500.000 Euro: Schleswig-Holstein Netz investiert in Uetersen, Rellingen, Schenefeld, Heist und Hörnerkirchen.

Schleswig-Holstein Netz hat in diesem Jahr weiter in die Versorgungssicherheit investiert. Für Bauprojekte am Strom- und Gasnetz in Uetersen, Rellingen, Schenefeld, Heist und Brande-Hörnerkirchen wurden mehr als 500.000 Euro ausgegeben.

So wurden vier neue Ortsnetzstationen errichtet, die der Übertragung der Mittelspannung auf die Niederspannungsebene dienen. Von dort aus wird der Strom an die angeschlossenen Haushalte weitergeleitet. In Heist an der Tannenstraße sowie in Uetersen, Hochfeldstraße und Tomescher Weg, sind die Arbeiten bereits abgeschlossen.

In Schenefeld am Parkgrund sind die Technik-Experten derzeit noch am Werk. In die vier neuen Ortsnetzstationen hat Schleswig-Holstein Netz rund 210.000 Euro investiert.

Währenddessen hat das Unternehmen in Brande-Hörnerkirchen insgesamt 1350 Meter Mittelspannungs-Stromkabel unter die Erde verlegt sowie neue Trafostationen errichtet. Diese Maßnahme war eine besondere, denn in Brande-Hörnerkirchen verlaufen nun keine Freileitungen mehr. „Die alten Strommasten stehen noch, sind aber nicht mehr in Betrieb“, sagt Projektleiter Jochen Hell. „Sie werden im kommenden Jahr abgebaut.“ Erdkabel sind deutlich weniger anfällig für Witterungseinflüsse.

Für die Arbeiten an der Landesstraße kam das innovative Horizontalbohrspülverfahren zum Einsatz, das es ermöglicht, Leitungen unter die Erde zu verlegen, ohne die Straße aufzureißen. Das Unternehmen hat hierfür 155.000 Euro in die Hand genommen.

In Rellingen hat Schleswig-Holstein Netz jetzt zudem an der Mühlenstraße, Ecke Halstenbeker Weg, eine neue Gasdruckregelanlage errichtet. Investition: 140.000 Euro. In einer Gasdruckregelanlage wird das Erdgas aus dem Hochdrucknetz in eine geringere Druckstufe heruntergeregelt und anschließend an die angeschlossenen Haushalte weitergeleitet.

Außerdem hat das Unternehmen in Uetersen im Esinger Steinweg 170 Meter Mittelspannungskabel erneuert. Da der Gehweg von der Sanierung nicht betroffen war, hat der Netzbetreiber den Austausch des Stromkabels unter dem Gehweg direkt im Anschluss an den Straßenbau vorgenommen, um die Auswirkungen für Fuß- und Radverkehr möglichst gering zu halten. 21.000 Euro wurden dort investiert.