Kreis Pinneberg. Pinnebergs SPD fordert den Erhalt der Infobroschüre. Kreissprecher verspricht: Kunden erfahren weiter regionale Abfuhrtermine

Nach der Kritik der Pinneberger SPD an dem Aus für die Abfallfibel in gedruckter Form macht Kreissprecher Oliver Carstens noch einmal deutlich, dass diese nicht sofort und ersatzlos wegfällt: „In den kommenden zwei Jahren werden wir mit einem veränderten Format und inhaltlich mit reduziertem Umfang weiter Informationen als Drucksache an die Haushalte senden und die regionalen Abfuhrpläne weiter verteilen. Niemand braucht sich daher zu sorgen, dass er Abfuhrtermine verpasst.“

Der Kreis werde in den zwei Jahren sorgfältig beobachten, wie die Reaktion auf die dann „in abgespeckter“ Form verteilten Informationen ausfallen wird. „Wir werden darauf reagieren, wenn sich herausstellt, dass wir hier einen falschen Weg eingeschlagen haben“. Wie andere Lösungen aussehen könnten? „Da haben wir gute Ideen, angefangen vom Abruf allgemeiner Abfallinfos und der regionalen Abfuhrpläne, die wir Kunden ohne Internetanschluss zuschicken könnten bis hin zur Auslage bei den Ämtern, Gemeinden, Rathäusern und Bürgerbüros“.

Carstens stellt aber auch klar, dass ein Großteil der Kunden ausdrücklich den Ausbau der digitalen Möglichkeiten wünscht. „Alle Kanäle auf sehr hohem Niveau weiter zu bedienen, wird ohne eine Kostensteigerung allerdings sehr schwierig.“ Konstante Abfallentgelte seien auch im Sinne der Bürger.